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An dänischen Konzern: Bergbauern stimmen Verkauf von Allgäuland zu

An dänischen Konzern

Bergbauern stimmen Verkauf von Allgäuland zu

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    Allgäuland Produkte Standort Allgäu Milch Milchprodukte
    Allgäuland Produkte Standort Allgäu Milch Milchprodukte Foto: Alllgäuland

    In der endgültigen Abstimmung in Waltenhofen haben sich gestern Abend 80 Prozent der betroffenen Bergbauern für die Übernahme ausgesprochen, berichtet die Allgäuer Zeitung auf ihrer Website.

    Paul Ritter, Geschäftsführer der Allgäuland Käserien GmbH, zeigt sich über das Ergebnis erleichtert, weil damit die Insolvenz abgewendet sei. In den nächsten Tagen schon sollen laut Arla die Übernahmeverträge notariell bestätigt werden, dann muss die zuständige EU-Behörde in Brüssel die Übernahme noch genehmigen. Danach will Arla sofort übernehmen, so die Alläuer Zeitung.

    Vor rund zweieinhalb Wochen war bei der Generalversammlung der "Allgäuer Bergbauern-Milch Sonthofen-Schönau eG" die erforderliche 75-Prozent-Zustimmung zum Verkauf nicht erreicht worden. Rund 30 Prozent der Mitglieder hatten mit "Nein" gestimmt. Arla hatte den Bergbauern daraufhin Zeit gegeben, ihre Entscheidung zu überdenken. Am Montag wurde dann noch einmal abgestimmt.

    Die anderen fünf Genossenschaften stimmten in ihren Versammlungen auf Anhieb dem Verkauf an die Skandinavier mit weit über 90 Prozent zu, teilte eine Sprecherin der Allgäuland Käsereien mit. Es sei jedoch der Wunsch von Arla, dass alle sechs Genossenschaften dem Übernahmeangebot zustimmen, das der Molkereikonzern Anfang Juli abgegeben hatte. Sollten die Bergbauern erneut die 75-Prozent-Hürde nicht erreichen, droht der Allgäuland

    Die Allgäuland Käsereien mit Sitz in Wangen im Allgäu verarbeiten angelieferte Milch derzeit in vier Käsereien in Bayern und Baden-Württemberg. Zu dem Unternehmen gehören außerdem zwei Sennereien. Lieferanten der genossenschaftlichen Molkerei sind rund 1800 Milcherzeuger. AZ/dpa

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