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Amoklauf: Amoklauf in München: Neue Ermittlungen gegen Waffenhändler

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Amoklauf in München: Neue Ermittlungen gegen Waffenhändler

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    Ein Polizeibeamter mit eine Pistole vom Typ «Glock 17». Mit einer Waffe gleichen Typs hatte der Amokläufer in München geschossen.
    Ein Polizeibeamter mit eine Pistole vom Typ «Glock 17». Mit einer Waffe gleichen Typs hatte der Amokläufer in München geschossen. Foto: Boris Roessler (dpa)

    Gegen den mutmaßlichen Verkäufer der Amok-Pistole von München wird jetzt auch wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Das Amtsgericht Marburg habe den Haftbefehl auf fahrlässige

    Die Internet-Gespräche des Waffenhändlers wurden sichergestellt

    Gegen die Freundin des 31-Jährigen werde weiterhin wegen Beihilfe zu Waffendelikten ermittelt. 

    Der Haftbefehl war zunächst nur wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz erlassen worden. Die Überprüfung der sichergestellten Kommunikation des mutmaßlichen Waffenhändlers aus dem Darknet - dem anonymen Bereich des Internets -  habe jedoch Hinweise auf Fahrlässigkeit ergeben, sagte Ungefuk.

    Der Marburger wusste offenbar nicht, was der Amok-Schütze mit der Pistole vorhatte

    Anhaltspunkte, dass der 31-jährige Marburger wusste, was der Amok-Schütze mit der Waffe vorhatte, gebe es nicht. Weitere Einzelheiten zu den Ermittlungen nannte Ungefuk nicht. 

    Der mutmaßliche Waffenhändler war Mitte August in Marburg bei einem Scheingeschäft überführt worden. Seither sitzt der arbeitslose Verkäufer in U-Haft. Er soll dem Amokläufer von München eine Pistole samt Munition für 4350 Euro verkauft haben. Damit hatte der 18-Jährige am 22. Juli in München neun Menschen und sich selbst erschossen. dpa

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