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Mord in Herrsching nach 18 Jahren geklärt
![Nach 18 Jahren wurde der Mord an einem Bibliotheksangestellten in Herrsching am Ammersee aufgeklärt. Nach 18 Jahren wurde der Mord an einem Bibliotheksangestellten in Herrsching am Ammersee aufgeklärt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Mord in Herrsching nach 18 Jahren geklärt](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50016921/4883058432-cv1_1-w40-owebp/Staub?t=.jpg)
Nach 18 Jahren wurde der Mord an einem Bibliotheksangestellten in Herrsching am Ammersee aufgeklärt. Die tödlichen Schüsse galten aber jemand anderem.
Es war am 8. Januar 1996, als gegen 8.50 Uhr der damals 52 Jahre alte Bibliotheksangestellte erschossen wurde, als er seine Wohnung verließ. Der Täter hatte sein Opfer kurz angesprochen und dann mehrere tödliche Schüsse aus einer Pistole abgegeben.
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck rekonstruierte den Fall und bat mehrfach die Öffentlichkeit um Unterstützung - ohne Ergebnis. Auch die Auslobung einer Belohnung von 10.000 Euro führte nicht weiter.
Ende vergangenen Jahres aber kam wieder Bewegung in den Fall. Ein 65-Jähriger, der wegen einer psychischen Erkrankung seit längerer Zeit stationär in einem Klinikum untergebracht ist, hatte seinem Arzt mitgeteilt, dass er eine wichtige Information hätte und auch wünsche, dass die Strafverfolgungsbehörden davon erfahren.
Eigentlich sollte der Leiter der Polizei in Herrsching getötet werden
Der Mann gestand die Tötung des Angestellten in Herrsching. Er gab an, dass er das Opfer verwechselt hätte. Eigentlich wollte der Täter den damaligen Leiter der Polizeiinspektion Herrsching töten. Das Motiv dürfte schon damals in der Krankheit des Mannes begründet gewesen sein, so die Polizei. Das Münchner Amtsgericht hat Unterbringungsbefehl erlassen.
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