Bei einer Versammlung der Bergbauern-Genossenschaft konnte die nötige 75-Prozent-Zustimmung zum Verkauf nicht erreicht werden. Rund 30 Prozent der Milcherzeuger hätten mit "Nein" gestimmt, teilte eine Sprecherin der Käsereien am Donnerstag mit. Arla gebe den Bauern nun Zeit bis zum 12. September, um ihre Entscheidung zu überdenken und noch einmal abzustimmen. Zwei andere Genossenschaften hatten zuvor dem Verkauf an die Skandinavier zugestimmt.
Es droht die Insolvenz
Sollte der Verkauf an Arla scheitern, droht der Allgäu-Käsereien GmbH die Insolvenz. Wegen der angeschlagenen Finanzlage wird das Unternehmen vorläufig auch kein Milchgeld mehr an die Bauern auszahlen. Die Allgäuland-Käsereien mit Sitz in Wangen im Allgäu verarbeiten angelieferte Milch derzeit in vier Käsereien in Bayern und Baden-Württemberg. Lieferanten der genossenschaftlichen Molkerei sind rund 2000 Milcherzeuger. dpa/AZ