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Allgäu: Riedberger Horn: Skischaukel-Kritiker nach Treffen mit Seehofer optimistisch

Allgäu

Riedberger Horn: Skischaukel-Kritiker nach Treffen mit Seehofer optimistisch

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    Eine Liftanlage des Skigebietes Grasgehren am Riedberger Horn bei Obermaiselstein Bayern.
    Eine Liftanlage des Skigebietes Grasgehren am Riedberger Horn bei Obermaiselstein Bayern. Foto: Karl-josef Hildenbrand, dpa

    Nach einem Treffen mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in München haben sich Kritiker der geplanten Skischaukel am Riedberger Horn vorsichtig optimistisch geäußert. Es sei ein weiteres Treffen in der Staatskanzlei mit Politikern aus der Region vereinbart worden, sagte ein Sprecher des Freundeskreises Riedberger Horn nach dem Gespräch am Montag. Dabei solle über die Möglichkeiten eines Kompromisses gesprochen werden. "Wir stehen nicht gegen die Modernisierung bestehender Anlagen", sagte der Sprecher der Bürgerbewegung, die nach eigenen Angaben rund 2500 Unterstützer hat.

    Seehofer unterstützt Tourismusprojekt am Riedberger Horn

    Seehofer hatte sich mehrfach für das Tourismusprojekt im Allgäu ausgesprochen. Im August hatte er bei einem Termin in der Region gesagt, die Skischaukel sei ein "berechtigtes Anliegen, das wir auch mit den Anforderungen an die Naturräume in Einklang bringen können". Umweltschützer sehen hingegen das Naturschutzgebiet gefährdet, sie verweisen auch auf die dort lebenden und in Deutschland vom Aussterben bedrohten Birkhühner.

    Hintergrund des Projekts ist, dass die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein (Kreis Oberallgäu) ihre Skigebiete mit einem neuen Lift verbinden wollen, um im Wintersportbereich mit den Skigebieten in Österreich mithalten zu können. Oppositionsparteien und Umweltverbände haben bereits mit Klagen gedroht. dpa

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