Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Allgäu: Allein auf der B16 unterwegs: Busfahrer rettet Zweijährigen

Allgäu

Allein auf der B16 unterwegs: Busfahrer rettet Zweijährigen

    • |
    Die Polizei nahm den Buben in Obhut.
    Die Polizei nahm den Buben in Obhut. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Ein zweijähriger Bub aus Kempten hat in Marktoberdorf einen Ausflug auf der Kaufbeurer Straße gemacht, die in der Ostallgäuer Kreisstadt auch Teil der viel befahrenen B16 ist. Trotz des regen Verkehrs passierte dem kleinen Wanderer nichts. Schließlich hielt ein aufmerksamer Busfahrer an und nahm das Kind an Bord.

    Der Bub war am Donnerstag gegen 10 Uhr auf der Bundesstraße mit Hausschuhen und einer Wackelente unterwegs. Die Situation sei nicht ungefährlich gewesen, sagte am Freitag Pressesprecher Christian Eckel vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten. Zahlreiche Autofahrer kurvten nämlich in einem Bogen um das Kleinkind herum und erachteten es nicht als notwendig, sich um den Bub zu kümmern.

    Der 46-Jährige stellte seinen Bus quer

    Schließlich rettete dann der Busfahrer Seref Akkoyun den hilflosen Knaben von der Straße. Der 46-Jährige war gerade mit einem leeren Linienbus zum Bahnhof unterwegs. „In der Kaufbeurer Straße sah ich vor mir, wie mehrere Autos um ein Hindernis herum fuhren. Als ich näher kam, bemerkte ich, dass da ein Kind mitten auf der Fahrbahn läuft“, schilderte Akkoyun gegenüber unserer Redaktion die Situation.

    Der Busfahrer erkannte sofort die Gefahr und stellte den Linienbus quer über die Fahrbahnen, damit kein Auto mehr die Stelle passieren konnte. Dann stieg er aus. „Der Kleine lief mir mit ausgestreckten Händen entgegen. Ich hob ihn auf den Arm und brachte ihn in den Bus“, erzählte Akkoyun. Er fuhr in eine Seitenstraße und teilte der Polizei mit, dass er einen ganz besonderen Fahrgast aufgenommen habe. Wenige Minuten später nahmen

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden