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Aktuelle Statistik: So hat sich die Suizidrate in Deutschland während der Corona-Krise entwickelt

Aktuelle Statistik

So hat sich die Suizidrate in Deutschland während der Corona-Krise entwickelt

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    Experten haben befürchtet, dass die Suizidrate in Deutschland angesichts der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise ansteigt. Das ist bislang ausgeblieben. Sie ist sogar gesunken.
    Experten haben befürchtet, dass die Suizidrate in Deutschland angesichts der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise ansteigt. Das ist bislang ausgeblieben. Sie ist sogar gesunken. Foto: Peter Kleist (Symbolbild)

    Der von Experten befürchtete Anstieg der Suizidrate wegen den Ausgangsbeschränkungen in Deutschland hat sich bisher nicht bewahrheitet.

    Suizidrate in Deutschland während der Corona-Krise nicht gestiegen

    Wie eine Umfrage unserer Redaktion bei den zuständigen Behörden ergab, ist es in keinem der Bundesländer, die in sehr kurzen Zeitabständen Suizidraten erfassen, zu auffälligen Anstiegen gekommen. Dies gilt für Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Berlin, Saarland und Bremen.

    In Nordrhein-Westfalen sank demnach die Zahl der polizeilich erfassten versuchten und vollendeten Suizide seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen im Vergleich zum Vorjahr sogar um 20 Prozent von 664 auf 530.

    Psychologen warnen: Corona-Pandemie wirkt sich auf Gesundheit aus

    Einer Statistik des Bayerischen Landeskriminalamts zufolge haben sich vom 1. bis zum 23. April 2020 insgesamt 104 Menschen das Leben genommen. Im gleichen Zeitraum 2019 waren es 100 Menschen. Im März ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein leichter Rückgang festzustellen – von 144 auf 135 vollendete Suizide.

    Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Sprechen Sie darüber! Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten - per Telefon, Chat, E-Mail oder im persönlichen Gespräch, auch anonym. Hier finden Sie eine Übersicht.

    Experten geben jedoch noch keine Entwarnung. Der bislang ausgebliebene Anstieg der Suizidrate bedeute nicht, dass sich die Corona-Pandemie nicht trotzdem auf die psychische Gesundheit der Menschen auswirke, so eine Einschätzung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Münchner Ludwigs-Maximilians-Universität.

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    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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