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"Aktenzeichen XY": Rätsel um drei bayerische Fälle: Dutzende Anrufe nach Sendung

"Aktenzeichen XY"

Rätsel um drei bayerische Fälle: Dutzende Anrufe nach Sendung

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    Drei Fälle aus Bayern wurden am Mittwoch bei Aktenzeichen XY vorgestellt. Archivbild
    Drei Fälle aus Bayern wurden am Mittwoch bei Aktenzeichen XY vorgestellt. Archivbild Foto: dpa

    Gleich drei bayerische Fälle sind in der jüngsten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" am Mittwochabend vorgestellt worden, doch konkrete Hinweise auf haben sich bislang offenbar nicht ergeben.

    Wie die Polizeipräsidien in München und Augsburg am Donnerstag berichteten, gingen zwar Dutzende Anrufe ein, diese müssten nun erst einmal abgearbeitet werden.

    15 Hinweise im Fall des Pokerspielers Kadir Karabulut

    Auch das Verschwinden eines aus Schwaben stammenden Profi-Pokerspielers bleibt vorläufig ein Rätsel, obwohl 15 Hinweise eingingen. Der Dillinger Kadir Karabulut ist seit über einem halben Jahr verschwunden. Der Pokerspiele wurde nach seiner Rückkehr von einer Reise nach Zypern im Februar diesen Jahres noch mehrfach in Dillingen gesehen, danach verliert sich seine Spur.

    Die Polizei schließt ein Verbrechen nach so langer Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit aus. Eventuell könnte sein Beruf als professioneller Pokerspieler mit seinem Verschwinden zusammenhängen.

    Die Polizei hoffte bei "Aktenzeichen XY...ungelöst" auf Tipps aus der Bevölkerung. Wie es scheint, konnte bis jetzt noch niemand im Fall Karabulut weiterhelfen.

    Mord an der achtjährigen Michaela aus München

    Die meisten Anrufer, rund 40, meldeten sich wegen des fast drei Jahrzehnte alten Mordes an der achtjährigen Michaela in München. Das Mädchen wurde 1985 umgebracht. Die Polizei in München erhoffte sich durch die Präsentation bisher unbeachteter Fakten neue Hinweise. 2011 konnten Ermittler die Täter-DNA gewinnen, woraufhin 1100 Männer getestet werden sollten. Die Untersuchungen dauern bis heute an.

    Auch Fall der Münchner Brandleiche bei "Aktenzeichen XY"

    In einem weiteren Münchner Fall ging es um einen Mann, der Anfang Juli 2012 brennend in einem Gebüsch im Englischen Garten entdeckt wurde. Die Identität der Brandleiche konnte bis heute nicht geklärt werden. Der Mann war vergangenes Jahr von Fußgängern nahe des Monopteros im Englischen Garten gefunden worden und gibt der Polizei noch immer Rätsel auf. (dpa/lby/AZ)

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