Wer beim Skiurlaub im Schweizer Zermatt einen Teller Spaghetti Bolognese möchte, muss tief in die Tasche greifen. Ein europaweiter Vergleich des ADAC ergab, dass für das Nudelgericht am Matterhorn mehr als 18 Euro verlangt werden. Im polnischen Wintersportort Zakopane sind es weniger als vier Euro.
Auch bei den Leihgebühren für die Skiausrüstung, dem Schokoriegel für unterwegs oder der Sonnencreme geht die Preisschere weit auseinander.
Urlaubsbedarf und Restaurantpreise verglichen
Für die Urlaubs-Nebenkostenstudie hat der Automobilclub die Preise von 31 Produkten in 24 europäischen Skigebieten verglichen. Die am Test beteiligten Länder waren neben Deutschland die Wintersportparadiese Österreich und die Schweiz, aber auch Italien, Frankreich, Polen und Tschechien. In
In Bayern sehr günstig Skifahren
Dabei schnitten die Wintersportregionen Oberwiesenthal (Fichtelberg), das oberbayerische Bayrischzell (Ski-Paradies Sudelfeld) und Oberstdorf (Nebelhorn) mit der Bestbewertung "besonders günstig" ab. Aber auch Oberstaufen im Allgäu (Skiarena Steibis) und Garmisch-Partenkirchen (Garmisch-Classic) wurden immerhin noch mit "günstig" bewertet.
Am teuersten war erwartungsgemäß der Skiurlaub in der Schweiz. Alle drei getesteten Skigebieten schnitten mit "sehr teuer" ab. Aber auch vereinzelte Gebiete in Österreich und Frankreich wurden als hochpreisig klassifiziert.
Panorama oder längerer Urlaub
Zakopane in Polen und das tschechischen Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) wurden in den untersuchten Kategorien Gastronomie, Tagesbedarf, Verleih, Aktivitäten und Zubehör. So hat der ADAC berechnet, dass man für den selben Betrag eine Woche Urlaub in Zermatt oder zweieinhalb in Zakopane oder
Außerdem empfiehlt der Automobilclub, sich bereits vor Urlaubsantritt mit seiner Skiausrüstung zu beschäftigen. Defekte Teile im Urlaub zu ersetzen, kann schnell teuer werden, genauso wie Verpflegung am Lift.