Das war wohl etwas zu viel des Guten: Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer hat am Donnerstagabend auf seinem Sattelauflieger drei ältere Lkw gestapelt und ist damit auf der A 99 auf ein unüberwindbares Hindernis gestoßen - den Aubinger Tunnel. Mit seiner abenteuerlichen Konstruktion löste er die Tunnelsperre aus und stand vor den geschlossenen Schranken des
Dabei hat der Lkw-Fahrer nach Angaben der Polizei alles versucht, um die vorgeschriebene Maximalhöhe von vier Metern einzuhalten. Der Mann montierte alle Reifen der gestapelten Lkw ab, doch das reichte nicht aus. Als die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck das Fahrzeug nachmaß, stellte sie fest, dass der Sattelzug eine Höhe von knapp 4,5 Metern hatte und deshalb die automatische Höhenkontrolle auslöste.
Sattelzug am Aubinger Tunnel ist abenteuerlich beladen
Bei näherer Betrachtung der abenteuerlichen Ladung stellten die Beamten außerdem fest, dass die Gurte, die zur Sicherung der geladenen Lkw verwendet wurden, total verschlissen und eingerissen waren. Da ein Umladen der transportierten Lkw auf der Autobahn nicht möglich war, musste der Sattelzug rückwärts zur nächsten Anschlussstelle rangiert werden. Nach 20 Minuten konnte die Totalsperre der Autobahn in Fahrtrichtung Lindau wieder aufgehoben werden.
Der Rückstau, der bis zum Allacher Tunnel reichte, löste sich nach rund 30 Minuten wieder auf Neben dem erheblichen Bußgeld muss nun geprüft werden, ob der Lkw-Fahrer überhaupt im Besitz einer Genehmigung für diesen Transport ist. AZ