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Statistik: Bayern hat die meisten Ökobauern

Statistik

Bayern hat die meisten Ökobauern

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    Ein Landwirt fährt mit seinem Trecker über ein Feld.
    Ein Landwirt fährt mit seinem Trecker über ein Feld. Foto: Philipp Schulze, dpa (Symbolbild)

    Von 36.912 Öko-Betrieben in Deutschland im vergangenen Jahr waren 11.811 im Freistaat ansässig, das entspricht mit 32 Prozent nahezu einem Drittel. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. An zweiter Stelle folgte Baden-Württemberg mit 9876 Biobauern und einem Anteil von knapp 27 Prozent. Es wirtschaftet also weit über die Hälfte aller deutschen Biobauern in den beiden südlichen Bundesländern.

    Dementsprechend liegen Bayern und Baden-Württemberg bei der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland mit Anteilen von 22 und knapp 11 Prozent ebenfalls auf den ersten beiden Plätzen. Darin spiegelt sich allerdings auch wider, dass die süddeutschen Bauern im Schnitt kleinere Höfe haben als ihre Kollegen vor allem im Norden und Osten.

    Ziel der Bundesregierung ist ein deutschlandweiter Öko-Flächenanteil von 30 Prozent bis zum Jahr 2030. Beim derzeitigen Trend sieht es nicht danach aus, als ob dieses Ziel erreicht werden würde. Ende 2022 lag der bundesweite Bio-Anteil lediglich bei 11,2 Prozent, das Wachstum der Biolandwirtschaft hat sich zudem verlangsamt.

    Im vergangegen Jahr stellten in ganz Deutschland lediglich 605 Bauern auf ökologische Bewirtschaftung um. Zu den Ursachen äußerte sich das Ministerium nicht. Nach Umfragen und den Erhebungen von Marktforschern sparen viele Menschen wegen der hohen Inflation beim Lebensmittelkauf, dies könnte auch zu Lasten der Öko-Produkte gehen.

    (dpa)

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