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München: 32 Schilder, eine Kreuzung: Verwirrung um Schilderwald in München

München

32 Schilder, eine Kreuzung: Verwirrung um Schilderwald in München

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    Dieses Schild - mal 32: In München sorgt an einer Kreuzung ein Schilderwald für Aufsehen.
    Dieses Schild - mal 32: In München sorgt an einer Kreuzung ein Schilderwald für Aufsehen. Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

    Diese Kreuzung ist nun wirklich nicht zu übersehen: 32 Schilder machen in München auf die Zebrastreifen an der Kreuzung Georgenstraße/Tengstraße aufmerksam. Und zwar auf engstem Raum.

    Der Schilderwald hat aber durchaus seinen Sinn, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet: An der Kreuzung habe bislang eine alte Ampel gestanden, die abgebaut wurde. Sie wurde nun durch Zebrastreifen ersetzt.

    München: Vier Zebrastreifen, 32 Schilder

    Und – wie es in Deutschland so üblich ist – gelten solch eine Maßnahme genaue Vorschriften. So heißt es in den "Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen" wörtlich:

    • An FGÜ ist das Zeichen 350 StVO rechts und links der Fahrbahn, bei Mittelstreifen oder -inseln recht und links der Fahrstreifen anzuordnen. Dieses Zeichen darf weder mit anderen Schildern kombiniert noch als Fahrbahnmarkierungen aufgebracht werden.
    • Zur Sicherstellung der rechtzeitigen Erkennbarkeit des FGÜ kann eine Wiederholung des Zeichens 350 StVO am Kragarm über der Fahrbahn (Torbogenwirkung) oder ggf. über dem Fahrstreifen erforderlich sein.

    Schilderwald in München: Alles ganz normal!

    Für alle, die hier nicht mehr mitkommen: Für die vier Zebrastreifen an der Kreuzung Georgenstraße/Tengstraße braucht es rechnerisch 16 Schilder – pro Fahrtrichtung. Macht insgesamt: 32 Schilder. Eigentlich eine einfache Rechnung...

    Da überrascht auch das Fazit des Kreisverwaltungsreferats auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung nicht: Alles ganz normal also, heißt es von der Behörde. Nur: Die Häufung von vier Zebrastreifen an einer Kreuzung sei eben ungewöhnlich. (AZ)

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