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31. Lokalrundfunktage
04.07.2023

Digitaler Wandel: Wie KI das Lokalradio verändert

Thorsten Schmiege, der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), appellierte eindringlich: Es brauche "mutige Schritte nach vorn". Sonst werde es der Lokalfunk schwer haben.
Foto: Daniel Löb, dpa (Archivbild)

Lokale Radio- und TV-Sender in Bayern stehen vor gewaltigen Herausforderungen – und in Konkurrenz zu Internetgiganten. Dennoch überzeugen sie ein großes Publikum. Über eine Branche im Wandel.

Wie schnell die Zukunft zur Gegenwart werden kann, lässt sich am Beispiel des Hörfunks sehen. Inzwischen hören rund 31 Prozent der Bevölkerung in Bayern ab 14 Jahren, das sind rund 3,5 Millionen Menschen, Radio werktags über DAB+, heißt: digital. Vor fünf Jahren waren es erst 15 Prozent. Die Zeiten des UKW-Empfangs gehen ihrem Ende entgegen.

Noch schneller könnte "Künstliche Intelligenz" Verbreitung im Radiomarkt finden, und das nicht nur im Bereich der Technik. Die Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Vorteile – für Programmanbieter wie Nutzerinnen und Nutzer – scheinen groß.

Wo steht der Lokalfunk? Und: Wo wird und soll er in absehbarer Zeit stehen?

"KI-Tools können künftig Routinearbeiten vermehrt übernehmen, bislang unmoderierte Webradio-Streams können durch KI ein Upgrade erfahren. Auch Services wie das Wiedergeben aktueller Blitzer-Meldungen sind in Zukunft ebenfalls möglicherweise ein Einsatzgebiet für KI", sagt etwa Bernhard Hock, Geschäftsführer der rt1.media group (Hitradio RT1, a.tv) mit Sitz in Augsburg. "Wichtig dabei ist", betont er, "dass Redakteurinnen und Redakteuren dadurch mehr Zeit für die Entwicklung des Kernprodukts und für das Gespräch mit den Hörerinnen und Hörern bleibt." Bereits im Einsatz in der Radiobranche sind automatisch generierte Texte beim Wetterbericht oder in der Börsenberichterstattung.

Es sind solche Themen, die die Branche gerade in Nürnberg diskutiert, auf den 31. Lokalrundfunktagen, einem wichtigen Branchentreff – bei dem auch wieder die "Funkanalyse Bayern" vorgestellt wurde. Die Studie wie die Veranstaltung selbst lassen sich als eine Art Gradmesser betrachten: Wo steht der Lokalfunk? Und: Wo wird und soll er in absehbarer Zeit stehen?

BLM-Präsident Schmiege: "KI hat das Potenzial, die Medienwelt radikal zu verändern"

Was das Thema "Künstliche Intelligenz" betrifft, hatte sich Thorsten Schmiege, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), schon zuvor für ihren "klugen Einsatz" ausgesprochen. Mit Blick auf die Konkurrenz durch globale Plattformen schrieb er in einem Beitrag: "Nur wer eine klare Digitalstrategie verfolgt, ist gut für die Zukunft aufgestellt." Im Gespräch mit unserer Redaktion führte Schmiege, Bayerns Chefaufseher für die Privatsender, angesichts des geänderten Medien-Nutzungsverhaltens gerade junger Menschen aus, dass ein "Weiter so" keine Lösung sei. Am Dienstag appellierte er schließlich zum Auftakt der Lokalrundfunktage in Nürnberg, dass es "mutige Schritte nach vorn" brauche. Sonst werde es der Lokalfunk schwer haben. Er sagte auch: "KI hat das Potenzial, die Medienwelt radikal zu verändern."

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Der Wandel, dem sich lokale Hörfunk- und TV-Programme stellen müssen, bringt eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich, "die Zeiten der immer neuen Rekordzahlen sind leider aber vorbei", so Schmiege. Das zeigt die "Funkanalyse 2023", eine umfassende Studie der Marktforschungsinstitute Kantar und GIM. Demnach schalteten im Erhebungszeitraum (Januar bis April 2023) rund 2,7 Millionen Menschen ab 14 Jahren werktags täglich eines der mehr als 80 Lokalradioprogramme in Bayern ein, eine "erneut imposante Zahl", wie Andreas Hombach von Kantar sagte.

HITRADIO RT1-Moderatorin Ramona Schwab wurde für ihren Beitrag "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" ausgezeichnet.
Foto: Stephan Müller

Allerdings waren es in der vorangegangenen Funkanalyse noch im Schnitt knapp 2,9 Millionen. Auch Hombach zufolge hängt das mit den geänderten Rahmenbedingungen und dem Wettbewerb auf dem Audiomarkt – in dem der Lokalfunk mit Internetgiganten wie Youtube konkurriert und sich gegen zahlreiche neue Kanäle oder Mediatheken behaupten muss – zusammen. Eine besondere Dynamik habe dies im Zuge der Corona-Pandemie erfahren.

Ausgezeichnete lokale Inhalte: BLM-Preise für Hitradio RT1 und Allgäu.tv

Hombachs Befund: Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 hätten sich die Hörgewohnheiten geändert. Vor allem die Altersgruppen unter 50 Jahre hören demnach mittlerweile teils deutlich weniger Radio. Es gibt immer mehr Angebote, auf die sich die Hörzeit verteilt. Lokale Radio- und TV-Inhalte erreichen und überzeugen dennoch ihr Publikum – und im Falle der BLM-Hörfunk- und -Lokalfernseh-Preise überzeugten sie auch eine Jury. Die zeichnete unter anderem Ramona Schwab von Hitradio RT1 (Augsburg) für ihre Moderation des Beitrags "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" aus sowie Julia Stapel von Allgäu.tv (Kempten) für ihren Beitrag: "Aus dem Unterallgäu und Memmingen: Bürger helfen Senioren in Babenhausen". Nah an den Menschen zu sein – das ist allem digitalen und gesellschaftlichen Wandel zum Trotz das Erfolgsrezept des Lokalrundfunks in Bayern. 

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