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3. Liga: Torhüterfrage bei 1860: Jacobacci will "nicht switchen"

3. Liga

Torhüterfrage bei 1860: Jacobacci will "nicht switchen"

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    Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer.
    Maurizio Jacobacci, neuer TSV 1860-Trainer. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Maurizio Jacobacci will in der brisanten Torhüterfrage beim TSV 1860 München weiter keinen Wechsel zum bisherigen Stammkeeper Marco Hiller vollziehen. "Es ist für mich verständlich und nachvollziehbar, wenn Marco enttäuscht war und ist", sagte der Trainer vor dem Auswärtsspiel in der 3. Fußball-Liga am Sonntag (19.30 Uhr) bei Borussia Dortmund II.

    "Wir haben zwei sehr gute Torhüter. Da wünsche ich mir, dass sich Marco professionell verhält. Ich glaube auch, dass er sich professionell verhält, weil 60 München ihm am Herzen liegt." Jacobacci stellte aber am Freitag auch klar: "Ich werde nicht jeden Sonntag switchen (hin und er wechseln), David Richter spielt."

    Jacobacci hatte seinem bisherigen Stammtorhüter Hiller nach dessen Knieverletzung schon vor dem Drittligaspiel gegen den 1. FC Saarbrücken eine Einsatzgarantie für das folgende Pokalduell in Pipinsried gegeben. Nach dem Aus im Pokal hatte sich der "Löwen"-Trainer aber umentschieden und Hillers starkem Ersatz Richter auch am vergangenen Wochenende gegen Unterhaching weiter den Vorzug gegeben. Darüber hatte sich Vize-Kapitän Hiller irritiert gezeigt. "Das Thema wurde intern geklärt", sagte Jacobacci nun.

    Der Münchner Trainer hat ohnehin reichlich Sorgen nach zuletzt vier Niederlagen in fünf Pflichtspielen. Stürmer Joel Zwarts wird zudem wegen muskulärer Probleme weiter fehlen. Ob er in diesem Jahr wieder eingreifen kann, ist offen. "Es ist schwierig, das einzuschätzen", meinte Jacobacci. Von seiner Mannschaft fordert er beim Tabellennachbarn in Dortmund, "dass sie ihr Herz auf dem Platz lässt" und endlich mal wieder drei Punkte mitnimmt.

    (dpa)

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