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Fußball: 1860 München gestoppt: "Müssen uns nicht schämen"

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1860 München gestoppt: "Müssen uns nicht schämen"

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    Albion Vrenezi von 1860 München spielt den Ball.
    Albion Vrenezi von 1860 München spielt den Ball. Foto: Matthias Balk, dpa (Archivbild)

    Das Ende des Aufschwungs wollte der TSV 1860 München schnell hinter sich lassen. "Wir müssen uns nicht verstecken oder schämen für die Leistung", sagte Torhüter Marco Hiller und gab das Motto für den Fußball-Drittligisten auf der Zielgeraden einer schwierigen Saison vor. "Kopf freikriegen, Spiel aufarbeiten und weiter, weiter."

    Die "Löwen" verloren am Samstag nach zuvor zwei Siegen beim heißen Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 (0:1). Gino Fechner sorgte mit dem Führungstor für den Tabellenzweiten in der 10. Minute für einen perfekten Start. Ivan Prtajin legte in der 84. Minute Tor Nummer zwei und damit die Entscheidung nach. Für die Gastgeber von Trainer Markus Kauczinski war es der fünfte Sieg nacheinander.

    "Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht", sagte Abwehrspieler Jesper Verlaat trotz der Niederlage. "Du hättest mindestens ein, zwei Dinger machen können." Er stimmte seinem Keeper beim Plan für die nächsten Tage zu: "Abhaken und nächste Woche geht es wieder, weiter." Dann empfangen die "Löwen" die SpVgg Bayreuth.

    Die Hausherren begannen konzentriert und belohnten sich gleich mit der ersten Möglichkeit. Fechner stand nach einer Ecke goldrichtig und köpfte ein. Auch danach waren die Hessen das spielbestimmende Team. Torhüter Hiller konnte sich auch auszeichnen. "Die Trauer überwiegt trotzdem", meinte der Keeper nach lobenden Worten für ihn persönlich. 

    Die Gäste mühten sich, fanden aber gegen die dicht gestaffelte Wehener Defensive zu selten Lösungen. Oftmals fehlte im letzten Drittel die Genauigkeit. Bei einem Lattentreffer von Albion Vrenezi fehlte zudem das nötige Glück (63. Minute). 

    "Wir waren auf diese Eckbälle vorbereitet. Deshalb dürfen wir das Tor so nicht bekommen. Die frühe Führung hat Wehen Wiesbaden in die Karten gespielt", haderte 1860-Trainer Maurizio Jacobacci. "Der Gegner hat uns wenig Freiräume gegeben. Wir haben uns an der kompakten Abwehr die Zähne ausgebissen."

    (dpa)

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