Über der Eckbank in der Küche hatte Simone Strobel eine große Landkarte von Australien an die Wand gehängt. Dort, in ihrem Elternhaus in Rieden bei Würzburg, hatte die 25-Jährige mit ihrem Freund Tobias eine einjährige Rundreise durch Australien geplant. Als sie dann im August 2004 aufgebrochen war, markierten ihre Eltern Gabi und Gustl Strobel mit einer Stecknadel jeweils den Standort ihrer Tochter. Eine steckt auch im Punkt für das Städtchen Lismore an der Ostküste, rund 700 Kilometer nördlich von Sydney. Es sollte die letzte Nadel sein. In Lismore wurde Simone am 11. Februar 2005 ermordet.
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