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2. Bundesliga: Jahn Regensburg taumelt der 3. Liga entgegen: 0:2 in Rostock

2. Bundesliga

Jahn Regensburg taumelt der 3. Liga entgegen: 0:2 in Rostock

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    Regensburgs Jan Elvedi sitzt nach der Niederlage seiner Mannschaft auf dem Spielfeld.
    Regensburgs Jan Elvedi sitzt nach der Niederlage seiner Mannschaft auf dem Spielfeld. Foto: Gregor Fischer, dpa

    Unmittelbar nach dem nächsten schweren Wirkungstreffer im Abstiegskampf waren beim SSV Jahn Regensburg resignativ klingende Aussagen zu hören. "So eine Leistung macht wenig Mut für die nächsten Wochen", sagte Kapitän Benedikt Gimber nach dem alarmierenden 0:2 (0:1) beim direkten Konkurrenten FC Hansa Rostock.

    Trainer Mersad Selimbegovic hielt seinen Kommentar zum Auftritt seines Teams bewusst "kurz". Denn es könne sicherlich jeder verstehen, "dass ich angesäuert bin". Sein Urteil am Samstag aber war eindeutig: "Mit dieser Leistung können wir keine Spiele gewinnen."

    Der Jahn taumelt aktuell dem Abstieg in die 3. Liga entgegen. Für Rostock war es dagegen in der Endphase des Zweitliga-Abstiegskampfes der dritte Sieg nacheinander. Kai Pröger (34. Minute) und John Verhoek (79.) erzielten vor über 24.000 Zuschauern im Ostseestadion die Tore für die Mecklenburger. Der Jahn hat zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

    "Es war zu wenig", gab Gimber nach den 90 Minuten gegen bessere Rostocker zu. "In Summe war es zu wenig, um hier etwas zu holen", sagte auch Selimbegovic. Vorne fehlte einmal mal die nötige Durchschlagskraft - und hinten stand einmal mehr die Null nicht.

    Kapitän Gimber appellierte beim Blick nach vorne an seine Teamkollegen. "Es ist unsere Pflicht, für den Verein alles zu geben, auch für die Fans. Wir müssen unseren Arsch hochkriegen und punkten gegen Hamburg oder gewinnen, egal wie. Dafür muss jeder alles tun", sagte Gimber. HSV, Braunschweig und Heidenheim lauten die abschließenden Jahn-Gegner, auch das Restprogramm klingt alles andere als ermutigend. 

    "In den letzten drei Spielen wollen und müssen wir jetzt jeweils drei Punkte holen", sagte Selimbegovic: "Wenn wir alles reinhauen, haben wir diese Chance noch. Aber dafür muss sich unsere Leistung in allen Bereichen steigern. Es wird eine richtig große Herausforderung. Wir sind immer noch überzeugt, dass wir es schaffen können."

    (dpa)

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