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München: 10.000 Menschen demonstrieren für bessere Radinfrastruktur

München

10.000 Menschen demonstrieren für bessere Radinfrastruktur

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    Für eine bessere Radinfrastruktur in München sind am Sonntag rund 10.000 Menschen auf die Straße gegangen.
    Für eine bessere Radinfrastruktur in München sind am Sonntag rund 10.000 Menschen auf die Straße gegangen. Foto: Arne Dedert, dpa (Symbol)

    Tausende Menschen sind in der Landeshauptstadt mit ihrem Fahrrad auf die Straße gegangen, um für eine bessere Infrastruktur für Radfahrer zu demonstrieren. Rund 10.000 Teilnehmer zählte die Polizei am Sonntagnachmittag. Die Organisatoren gingen von bis zu 12.000 Menschen vor Ort aus, wie eine Sprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) München sagte. Der ADFC hatte zu der Sternfahrt von Standorten in München und dem Umland aufgerufen. Auf dem zentralen Königsplatz kamen die Teilnehmer zusammen. Dort gab es eine Kundgebung und Auftritte von Musikern. 

    "Die Menschen haben die Nase voll von der schlechten Radinfrastruktur in München ", sagte eine Sprecherin des ADFC München. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer dann mit ihren Rädern über den Altstadtring durch die Stadt. Der Verkehr in der Innenstadt war dadurch stark beeinträchtig, wie ein Sprecher der Polizei sagte. 

    Demo: Bürgerbegehren für besseren Radverkehr in München

    Die Organisatoren wollen mit der Demo dem sogenannten Radentscheid München Nachdruck verleihen. Dabei handelt es sich um zwei Bürgerbegehren für besseren Radverkehr in München. Zum einen soll der Radverkehr generell attraktiver, leistungsfähiger und sicherer werden. Mit dem zweiten Bürgerbegehren wird ein gut ausgebauter und durchgehender Radl-Ring rund um die Altstadt gefordert. Für beide Forderungen wurden am Sonntag Unterschriften gesammelt - jeweils rund 33.000 werden benötigt. Kommen sie zusammen, muss der Stadtrat einen Bürgerentscheid organisieren. Bekommt dieser bei einer Mindestanzahl von Stimmen eine Mehrheit, ist der Bürgerentscheid genauso bindend wie ein Beschluss des Stadtrats. (dpa/lby)

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