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Lesetipp: Steigende Zinsen, teures Material: War Bauen früher wirklich einfacher?

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Steigende Zinsen, teures Material: War Bauen früher wirklich einfacher?

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    Gerade auf dem Land entscheiden sich viele für das Leben im Einfamilienhaus.
    Gerade auf dem Land entscheiden sich viele für das Leben im Einfamilienhaus. Foto: Mathias Wild (Symbolbild)

    Junge Menschen machen in sozialen Medien zynische Witze darüber, was sich ihre Eltern zum erreichten 30. Lebensjahr leisten konnten – und wo sie sich selbst sehen. Auf der Seite der Eltern steht etwa ein Haus samt Familie, auf der anderen sie selbst, deren Lohn gerade für die Miete reichen werde. Sind diese Witze übertrieben? Mehr als 600.000 Euro zahlen die Deutschen Ende 2022 im Schnitt für ein Haus. Für den Finanzierungsvermittler Interhyp ein Höchststand. Und vor allem für junge Menschen eine immens hohe Summe. Ein großer Teil der Bevölkerung, besonders in ländlichen Gebieten, lebt heute im Eigenheim, das oft noch vor der Jahrtausendwende gebaut oder gekauft wurde. Und das, obwohl die Zinsen damals, als zahlreiche Neubaugebiete entstanden sind, viel höher waren. Wie konnten sich Familien früher also Häuser leisten, wo es für junge Menschen heute fast utopisch wirkt?

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