Lukas Haderlein, Leiter der Fachabteilung Ordnung und Gewerbe der Stadt Tübingen, sagte am Montag: "Es sollte wieder zur Selbstverständlichkeit werden, Müll nicht achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, sondern ihn dorthin zu bringen, wo er hingehört: in den Mülleimer oder Papierkorb." Wer Papier oder ein Papiertaschentuch fallenlasse, müsse mit einem Bußgeld in Höhe von 20 Euro rechnen. 40 Euro werden demnach bei Zigarettenkippen, Dosen und Flaschen fällig, bei Glasscherben sind es 80 Euro.
Wer einen Kaugummi ausspuckt, kann mit 60 Euro zur Kasse gebeten werden. 35 Euro werden fällig, wenn Hundekot nicht eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt wird. Haderlein sagte weiter, mit höheren Bußgeldern und mehr Kontrollen solle Tübingen sauber und attraktiv bleiben. 2022 gab es laut Mitteilung 94 Anzeigen wegen Vermüllung im öffentlichen Raum. Im ersten Halbjahr 2023 seien es bereits 92 Anzeigen gewesen.
(dpa)