Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende November) kletterte der Gesamterlös um mehr als ein Fünftel auf knapp 2,5 Milliarden Euro, wie das SDax-Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Das operative Ergebnis stieg um rund 74 Prozent auf 220 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf das florierende Zuckergeschäft, das die rückläufigen Entwicklungen der Sparten Frucht und Stärke mehr als kompensierte. Unter dem Strich verdiente Südzucker 170 Millionen Euro nach 42 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Bereits am Vortag hatte die Biokraftstoff-Tochter Cropenergies ihre Zahlen veröffentlicht und dabei vor zunehmendem Druck auf das Ergebnis gewarnt. Grund dafür sind neben hohen Energie- und Rohstoffkosten die zuletzt rückläufigen Ethanolpreise.
Die Anfang November angepasste Prognose bestätigte der Südzucker-Konzern. Auf dem Plan steht ein Konzernumsatz von 9,7 bis 10,1 Milliarden Euro, von denen 530 bis 630 Millionen Euro als operatives Ergebnis bleiben sollen. Im Geschäftsjahr zuvor erlöste Südzucker 7,6 Milliarden Euro und erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 332 Millionen Euro.
(dpa)