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Brand in Trossingen: Mehr als 100 Kühe sterben

Landkreis Tuttlingen

Mehr als hundert Kühe sterben bei Scheunenbrand

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    Blick auf die zerstörte Scheune in Trossingen.
    Blick auf die zerstörte Scheune in Trossingen. Foto: Silas Stein, dpa

    Mehr als 100 Kühe sind bei einem Großbrand auf einem Aussiedlerhof am "Eschbachhof" in Trossingen (Landkreis Tuttlingen) in der Nacht auf Freitag gestorben. Das Feuer im Stroh- und Heulager wurde gegen 1.30 Uhr bemerkt, als es bereits lichterloh. Die Familie, die den Hof betreibt und das angrenzenden Wohnhaus bewohnt, konnte sich unverletzt retten.

    Brand in Trossingen: Landwirt und Feuerwehr können noch Kühe retten

    Doch der angrenzende Stall, in dem 100 Kühe, Jungtiere und Kälber waren, ging in Flammen auf. Einige Tiere konnten aus dem brennenden Stall noch flüchten und auch vom Landwirt und den Einsatzkräften gerettet werden. Die meisten Tiere überlebten das Feuer aber nicht. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus konnte die Feuerwehr nach Angaben der Polizei verhindern. Trotzdem wurde es durch die Hitze stark beschädigt.

    Bis zu 140 Einsatzkräfte mit 30 Fahrzeugen waren in der Nacht vor Ort, so die Schwäbische Zeitung. Die Polizei geht nach ersten Schätzungen von einem Schaden in Millionenhöhe aus. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei Rottweil hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen.

    Immer wieder sterben Tiere bei Scheunenbränden

    Es kommt immer wieder vor, dass Tiere bundesweit bei Scheunenbränden qualvoll sterben. In deutschen Tierställen brennt es laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft im Schnitt rund 5000 Mal pro Jahr.

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