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Hochwasserkatastrophe: Klimaschützer: Scholz-Besuch nur Symbolpolitik

Hochwasserkatastrophe

Klimaschützer: Scholz-Besuch nur Symbolpolitik

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    Zwei Schiffe liegen im Hochwasser der Donau.
    Zwei Schiffe liegen im Hochwasser der Donau. Foto: Armin Weigel, dpa

    Kanzler Olaf Scholz (SPD) habe nun zum vierten Mal in diesem Jahr ein Hochwassergebiet besucht, sagte Luisa Neubauer von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Diese Besuche sind nichts anderes als Symbolpolitik mit bitterem Nachgeschmack, solange

    In den vergangenen Tagen war an mehreren Orten in Süddeutschland so viel Regen gefallen wie nur alle 50 bis 100 Jahre. Die Wassermassen haben Autos mitgerissen, Häuser, Felder und Straßen sind überflutet, Räume und Möbel von Schlamm zerstört. Teile Süddeutschlands stehen weiter unter Wasser.

    Schon jetzt hat sich die Erde gegenüber der vorindustriellen Zeit um rund 1,1 Grad aufgeheizt, in Deutschland sind es laut Deutschem Wetterdienst sogar schon 1,6 Grad. Die fatale Folge sind je nach Region mehr Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen, Unwetter und Überschwemmungen, aber auch Hitzewellen und Dürren.

    Ronja Hofmann von Fridays for Future Bayern kritisierte den Ministerpräsidenten des Freistaats, Markus Söder (CSU). "Es ist an Zynismus kaum zu überbieten, wenn

    Der Physiker und Klimaschützer Harald Lesch appellierte ebenfalls zu konsequentem Klimaschutz: "Wie oft müssen unsere Politiker noch in Gummistiefeln vor überfluteten Kellern stehen, bis sie endlich begreifen: Klimaschutz ist viel zu wichtig für Parteiengezänk", sagte er der dpa.

    (dpa)

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