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Heilbronn: Mutmaßlicher Raser nach tödlichem Unfall in U-Haft

Heilbronn

Mutmaßlicher Raser nach tödlichem Unfall in U-Haft

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    Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium.
    Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. Foto: Roland Weihrauch, dpa (Symbolbild)

    Gegen den 20-Jährigen bestehe der Verdacht des Totschlags und des versuchten Totschlags in drei Fällen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mit. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann Mitte Februar Gas gegeben und mit seinem Auto in einer 40-Stundenkilometer-Zone mehr als doppelt so schnell unterwegs gewesen sein. Als ein 42 Jahre alter Mann mit seinem Wagen aus einer Grundstücksausfahrt herausfuhr, konnte der Jüngere den Angaben zufolge nicht rechtzeitig reagieren und rammte das Fahrzeug.

    Der 42-Jährige starb, seine Frau wurde schwer verletzt. Die beiden ebenfalls mitfahrenden Kinder des Paares im Alter von 3 und 7 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Der 20-Jährige und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt.

    Die Staatsanwaltschaft wertet den Sachverhalt unter anderem als Totschlag und nicht als fahrlässige Tötung. Sie geht nach eigenen Angaben bislang davon aus, dass dem mutmaßlichen Raser die Gefahr für andere Menschen bewusst gewesen sei. Um möglichst schnell zu fahren, sei ihm das Risiko aber egal gewesen. Aus juristischer Sicht habe er den Tod eines Menschen billigend in Kauf genommen, hieß es.

    (dpa)

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