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Geschichte
13.11.2022

Volkstrauertag im Zeichen des Kriegs in der Ukraine

Zum Volkstrauertag wird jährlich der Kriegstoten und der Opfer von Gewaltherrschaft gedacht. Dieses Jahr spielt ein Thema eine besondere Rolle beim Gedenken im Südwesten.

Das Leid angesichts des Krieges in der Ukraine war auch Thema des diesjährigen Volkstrauertages im Südwesten. Selten sei die Botschaft des Volkstrauertages von so bedrängender Gegenwärtigkeit gewesen wie dieses Jahr, sagte der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, am Sonntag bei einer zentralen Gedenkveranstaltung in Stuttgart laut vorab verbreitetem Redemanuskript. Auch der Vorsitzende des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Südwesten, Guido Wolf, ging in seiner Rede auf die Situation in der Ukraine ein.

Die Feierstunde stand unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landtagspräsidentin Muhterem Aras (beide Grüne). Das Totengedenken sprachen Schülerinnen und Schüler eines Stuttgarter Gymnasiums.

Mitten in Europa herrsche nun ein völkerrechtswidriger Krieg, der an den Grundfesten der europäischen Friedensordnung rüttle, sagte Harbarth weiter. Damit sei eingetreten, was mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und mehr als 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs außerhalb der Vorstellungskraft vieler gelegen habe. Tausende Menschen hätten ihr Leben verloren, Millionen seien auf der Flucht.

Die russische Regierung habe den Menschen in der Ukraine das Recht auf ein Leben in Freiheit und Demokratie abgesprochen, sagte Harbarth weiter. Der Angriff auf die Ukraine sei ein Angriff auf die freie Welt. Das Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie besitze aber eine Strahlkraft, die auf Dauer jeder Gewaltherrschaft überlegen sei.

Guido Wolf sagte laut Manuskript: "Niemand hätte am Volkstrauertag vor einem Jahr auch nur im Entferntesten daran gedacht, dass auf europäischem Boden, wenige Flugstunden und nur zwei Landesgrenzen entfernt, wieder ein konventioneller Krieg ausbrechen kann." Gerade jetzt dürfe man nicht im Angesicht des Konfliktes verzagen, sondern müsse mit Friedensarbeit Immunität gegen Demagogie, Demokratievergessenheit und Nationalismus schaffen.

Der Volksbund betreut nach eigenen Angaben im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,8 Millionen deutschen Kriegstoten auf mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. "Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt", mahnte der Volksbund.

Er erinnerte aber auch an die zunehmend schwierige Arbeit in den Staaten des einstigen Ostblocks, in denen im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen deutsche Soldaten starben. "Diese Aufgabe stellt den Volksbund vor immense Schwierigkeiten", hieß es. "Viele der mehr als 100 000 Grablagen sind nur schwer auffindbar, zerstört, überbaut oder geplündert."

Der Volksbund habe Hunderte von Friedhöfen des Zweiten Weltkrieges und Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg in Ost-, Mittel- und Südosteuropa hergerichtet oder neu angelegt. Bei der Weiterführung der Arbeit sei der Verband dringend auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen, sonst würden Hunderttausende Grablagen für immer verloren gehen.

Der Volkstrauertag wird jedes Jahr im November vom Volksbund bundesweit ausgerichtet. Er gilt als ein Tag des Gedenkens und der Mahnung zum Frieden.

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