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Gericht: Russland-Sanktionen umgangen? Prozess gegen Geschäftsleute

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Russland-Sanktionen umgangen? Prozess gegen Geschäftsleute

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    Eine Figur der blinden Justitia.
    Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid, dpa (Symbolbild)

    Zwei Geschäftsleute aus Deutschland sollen illegal elektronische Bauteile für Drohnen an Russland geliefert haben - deswegen müssen sie sich vom heutigen Freitag an (9.30 Uhr) vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten. Der Kunde der Männer in

    Einem Geschäftsführer zweier Unternehmen im Saarland wirft die Bundesanwaltschaft vor, in mehreren Fallen gewerbsmäßig gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben. Er sitzt dem Gericht zufolge seit März vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. 

    Eine Frau, die eine Firma in Baden-Württemberg führte, ist wegen Beihilfe zu einigen dieser Verstöße angeklagt. Sie war nach früheren Angaben der Bundesanwaltschaft zwischenzeitlich auch in U-Haft gewesen, aber seit Mai 2023 wieder auf freiem Fuß. Beide Angeklagte haben nach Angaben des Gerichts die deutsche und die russische Staatsangehörigkeit.  Die illegal gelieferten Bauteile waren den Angaben zufolge etwa 875 000 Euro wert.  

    Der Prozess ist nicht der erste gegen Angeklagte, die Russland-Sanktionen umgangen haben sollen. In Stuttgart läuft derzeit ein weiterer

    (dpa)

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