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Fußball: Rasen-Ärger beim KSC: "Intensive" Suche nach Lösung

Fußball

Rasen-Ärger beim KSC: "Intensive" Suche nach Lösung

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    Karlsruher Fans formen vor Spielbeginn die Buchstaben KSC.
    Karlsruher Fans formen vor Spielbeginn die Buchstaben KSC. Foto: Uli Deck, dpa

    Der Zustand des Rasens im neuen Stadion ist beim Karlsruher SC seit Wochen ein Dauerthema. Coach Christian Eichner wies mehrfach auf Standprobleme seiner Spieler hin, entschuldigte sich mitunter sogar bei gegnerischen Trainern für die mangelhafte Qualität des Geläufs. Auch Startrainer Jürgen Klopp vom FC Liverpool hatte sich nach dem Eröffnungsspiel gegen den Fußball-Zweitligisten Mitte Juli über den Platz beschwert. Der für die Rasenpflege zuständige Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark (EiBS) erklärte vor dem Heimspiel des KSC gegen Holstein Kiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky), sich intensiv mit dem Problem zu befassen. Eine allzu schnelle Lösung scheint aber nicht in Sicht.

    "Wir stehen zu diesem Thema im ständigen Dialog mit dem Karlsruher SC und arbeiten derzeit intensiv an einer gemeinsamen Lösung", teilte der EiBS auf dpa-Anfrage mit. "Die Witterungsbedingungen waren in den vergangenen Wochen und Monaten für die Beschaffenheit des Rasens äußerst kritisch: Auf die extreme Trockenheit im Frühsommer folgte eine längere Phase mit relativ hohen Niederschlägen. Zuletzt herrschte neben der großen Sommerhitze eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die sich mindernd auf den Zustand des Rasens auswirkte."

    An mangelnder Pflege liegt es nach Ansicht der Verantwortlichen nicht. Seitens des EiBS sei täglich mindestens ein Mitarbeiter vor Ort, der den Zustand des Rasens überprüfe und abwäge, ob an diesem Tag Pflegemaßnahmen erforderlich seien. "Rasen ist und bleibt ein Naturprodukt. Ergänzend wirkt sich die enge Bauweise der modernen Stadien auf die Durchlüftung und Besonnung des Stadioninnenraums aus", teilte der EiBS weiter mit. Auch lasse sich mangelnde Besonnung nur schwer ausgleichen. Da das neue Stadiondach rundum geschlossen ist, habe man sich dazu entschieden, in den vorderen Bereichen des Dachs sogenannte Makrolonplatten einzubauen, um eine bessere Besonnung der Randbereiche des Rasens zu gewährleisten.

    (dpa)

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