Startseite
Icon Pfeil nach unten
Baden-Württemberg
Icon Pfeil nach unten

Fußball: "Aus eigener Kraft": SC Freiburg stimmt gegen DFL-Investor

Fußball

"Aus eigener Kraft": SC Freiburg stimmt gegen DFL-Investor

    • |
    Ein Fußballspieler spielt den Ball.
    Ein Fußballspieler spielt den Ball. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB (Symbolbild)

    Der SC Freiburg gehört zu den zehn Erst- und Zweiligisten, die gegen den am Montag beschlossenen Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gestimmt haben. Wie ein Sprecher des

    Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Die DFL will das Geld vornehmlich für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen. Dazu zählen eine weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streamingplattform.

    "Ein nunmehr von der DFL überarbeitetes Modell (...) sieht etliche Veränderungen vor und geht von einem erheblich reduzierten Kapitalbedarf aus. Ob dieser ausreichend ist, lässt sich zum heutigen Tag nicht abschließend beurteilen", hatte der SC seinen Mitgliedern geschrieben. "Auf jeden Fall führt es aber zu einer veränderten Bewertung des SC Freiburg, da wir der Überzeugung sind, dass das deutlich reduzierte Investitionsvolumen, das zudem über mehrere Jahre verteilt wird, aus eigener Kraft (Innenfinanzierung) finanziert werden sollte." Könnten Investitionen auf diese Weise gestemmt werden, sollte dies der Beteiligung eines Dritten immer vorgezogen werden.

    24 der 36 Proficlubs aus der ersten und zweiten Liga haben für den Investoreneinstieg bei der DFL gestimmt und damit gerade so für die nötige Zweidrittel-Mehrheit gesorgt. Zehn stimmten dagegen, zwei Vereine enthielten sich.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden