"Ich arbeite bislang nicht weniger als in den Jahren zuvor", sagte er der Ulmer "Südwest Presse" (Samstag). Aber das ändere sich langsam: "Ich muss mich halt jetzt manchmal in den Lehnstuhl begeben und dann sagen: "Macht mal, dann sehen wir ja, ob es etwas wird"." Die Firma leitet er mit einem Geschäftsleitungs-Quartett. "Wir treffen uns einmal in der Woche und dann wird offen und aufrichtig diskutiert", erklärte Müller.
Die Drogeriemarktkette machte den Angaben zufolge zuletzt mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz ("Wir wachsen stetig") und hat mehr als 35.000 Beschäftigte. Zwar sei es auch für Müller schwerer geworden, Personal zu finden, sagte der Chef der Zeitung. Doch insgesamt sehe er im Arbeitsmarkt kein unlösbares Problem. "Jetzt geht es darum, bei der Liquidität das Pulver trocken zu halten und unabhängig zu bleiben", sagte Müller mit Blick auf die nächsten Monate und Jahre.
(dpa)