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Beschäftigung: Modehändler Peter Hahn baut Stellen ab

Beschäftigung

Modehändler Peter Hahn baut Stellen ab

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    Ein Schild mit dem Logo des Modehändlers Peter Hahn steht vor der Zentrale.
    Ein Schild mit dem Logo des Modehändlers Peter Hahn steht vor der Zentrale. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Stellenabbau beim Modehändler Peter Hahn: Rund 600 Arbeitsplätze sollen am Firmensitz in Winterbach (Rems-Murr-Kreis) verbleiben, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Wie viele Jobs genau wegfallen sollen, teilte das Unternehmen auf Anfrage nicht mit. Eine Sprecherin wollte sich am Mittwoch nicht zu Details äußern, da Gespräche mit dem Betriebsrat liefen. Der Modehändler beschäftigte nach Angaben aus dem Oktober zuletzt insgesamt rund 1000 Menschen und verzeichnete einen Jahresumsatz von etwa 350 Millionen Euro.

    Das Unternehmen hatte im Oktober vergangenen Jahres ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren beantragt. Begründet wurde dies mit den Auswirkungen der

    "Geschäftsbetrieb restrukturieren und fokussieren"

    "Mit dem neuen Konzept kann Peter Hahn dauerhaft weitergeführt werden und den Geschäftsbetrieb restrukturieren und fokussieren", sagte Geschäftsführerin Daniela Angerer laut Mitteilung.

    Die Zukunft der einzelnen Filialen sei ebenfalls Teil der Verhandlungen mit dem Betriebsrat und sonstigen Vertragspartnern, teilte die Sprecherin mit. Das Filialgeschäft stelle aber nur einen kleinen Teil des Geschäftsmodells dar und mache circa vier Prozent des Umsatzes aus. Die bisherigen finanzierenden Banken sicherten die Finanzierung des Unternehmens weiter ab. "Dazu wird aktuell also kein externer Investor bei Peter Hahn einsteigen", so die Sprecherin.

    Peter Hahn verkauft Mode unter anderem via Katalog sowie im Internet und im stationären Einzelhandel. Hauptzielgruppe sind Frauen über 45.

    (dpa)

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