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Gartentipp: Gut Ding will Ahnung haben

Gartentipp

Gut Ding will Ahnung haben

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    Gut Ding will Ahnung haben
    Gut Ding will Ahnung haben Foto: XJ6652 - Fotolia

    in herrlich bunter Garten ist der Traum eines jeden Eigenheimbesitzers. Doch bis die Familie das Frühstück zwischen blühenden Rabatten, zwitschernden Vögeln und duftenden Rosen einnehmen kann, gibt es einiges zu beachten. Denn: Ein Paradies pflegt sich nicht von selbst – es wächst aber auch nicht ohne Hilfe und Zutun. Noch vor dem ersten Spatenstich sollte die Grünanlage in ihren wesentlichen Einzelheiten existieren. In detaillierten Bildern vor dem geistigen Auge des

    Aller Anfang ist schwer. Das denken sich wohl auch viele neugebackene Hausbesitzer beim Blick auf ihr Grundstück, das mit frisch angefahrenem, krümeligem Mutterboden mehr durch lehmige Erdtöne denn durch üppige Farbenpracht glänzt. In einer solchen Situation mag es nicht leicht sein, sich die einzelnen Elemente des Gartens wie Rasenfläche, Teich, Hochbeet, Hecken und vieles mehr im Geiste vorzustellen. Gerade diese Vorarbeit jedoch ist wichtig, um sich eine grobe Orientierung zu schaffen – und diese zugleich infrage stellen zu können: Soll die Terrasse nach Süden oder lieber nach Westen zeigen? Bekommen die Pflanzen genug Schatten? Und wie sieht es mit der Gartenbewässerung aus? Überlegungen wie diese sollten am Besten bereits im Vorfeld geklärt werden.

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    Foto: XJ6652 - Fotolia

    Auf die Theorie folgt die Praxis. Um die Idee aus dem Kopf aufs Papier zu bringen, empfiehlt es sich, das Grundstück sorgfältig mit einem Maßband zu vermessen. Der Grundriss lässt sich anschließend ganz einfach in kleinerem Maßstab auf Millimeterpapier übertragen. Selbstverständlich müssen auch bereits bestehende Gegebenheiten wie Gehwege, Sträucher oder Bäume, aber auch tief hängende Leitungen und vorhandene Wasseranschlüsse im Freien berücksichtigt werden. Wer nun die gewünschten Gestaltungselemente grob in die Fläche einzeichnet, kann sich bereits ein recht gutes Bild von seiner zukünftigen grünen Oase machen. Noch einfacher ist es, die gewünschten Bestandteile einzeln auf einen Karton zu zeichnen und auszuschneiden. So lassen sie sich beliebig verschieben und ohne großen Aufwand neu anordnen. Hecken, Zäune und Pergolen sind übrigens hervorragend dafür geeignet, den Garten in verschiedene Räume zu gliedern und separate Bereiche abzutrennen.

    Profis helfen weiter

    Der Gartenplan hat noch einen weiteren Vorteil: Er hilft dabei, den idealen Standort für die gewünschten Pflanzen zu finden. Was für erfahrene Garten-Experten eine leichte Übung ist, stellt nämlich gerade Neulinge oft vor große Probleme. Anhand der Zeichnung können hingegen die Profis aus der Baumschule oder der Gärtnerei zuverlässige Hilfestellung bei der Pflanzen- oder Standortwahl geben und im Notfall direkt in die Planung eingreifen.

    Ist auch diese Hürde genommen, kommt endlich der Spaten zum Einsatz: Auch hierfür dient der Plan als Grundlage. Er erleichtert es, den Grundriss ins Gelände zu übertragen. Besonders bequem funktioniert das übrigens mit Maurerschnur und Schnurnägeln. Auf diese Weise lassen sich auch relativ einfach die Umrisse von Kreisen, Rechtecken und Ellipsen in jeder Größe für Beete und Co. einmessen.

    Kurz erklärt

    Richtige Gartenbewässerung spart nicht nur Zeit und erspart lästigen Muskelkater – sie sorgt auch für gute Erträge. Nichts ist schlimmer, als ein durstiger Gemüsegarten, wenn weit und breit kein Wasserhahn zur Verfügung steht. Um dieses Problem zu umgehen und mühsames Gießkannenschleppen zu vermeiden, bieten sich Gartenliebhabern zahlreiche Möglichkeiten. Die bequemste: eine automatische Bewässerungsanlage. Eine Zeitschaltuhr reicht, um eine Regenfasspumpe zu aktivieren und die Grünfläche zu festen Zeiten mit frischem Nass aus dem Wasserspeicher zu versorgen. Noch besser ist ein System mit Mini-Computer und Bodensensor, das den Garten immer dann künstlich beregnet, wenn der Untergrund zu trocken ist. Eine solche Lösung jedoch ist etwas teurer als die einfache Variante und schlägt mit etwa 150 Euro zu Buche. Wichtig: Der Rasensprenger sollte unbedingt in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden seinen Dienst tun – in der Mittagshitze verdunsten nämlich 90 Prozent des Wassers.

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