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Test: Endlich Sommer! Mini John Cooper Works Cabrio im Test

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Endlich Sommer! Mini John Cooper Works Cabrio im Test

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    So schmeckt der Sommer: Mini John Cooper Works Cabrio
    So schmeckt der Sommer: Mini John Cooper Works Cabrio Foto: BMW AG

    Von 2023 an bricht auch bei Mini ein neues Zeitalter an. Ausgewählte Modelle der nächsten Generation werden auf einer rein elektrischen Plattform zusammen mit Great Wall in China gebaut. Obwohl der Elektromotor zu dem kultigen Cityflitzer bestimmt prima passt und der bereits erhältliche Stromer Mini Cooper SE schon reißenden Absatz findet, lässt die Kultmarke den Verbrenner noch eine Weile leben.

    „John Cooper Works“ steht für 231 PS

    Davon profitiert vor allem das obere Ende der Modellpalette, wo die Sportgeräte mit dem Namenszusatz „John Cooper Works“ rangieren. In der schärfsten Würzung leistet der Zweiliter-Vierzylinder dann 231 PS. Da pfeift der Straps beziehungsweise der Twin Turbo, wenn das in Edelstahloptik gehaltene Gaspedal durchgetreten wird. Das maximale Drehmoment liegt schon im Drehzahlkeller an, so dass der Mini aus dem Stand wegspringt wie kein zweiter. Jedenfalls wie kein zweiter mit Verbrennungsmotor.

    Tolle Achtgang-Automatik, toller Sound

    Unbedingt empfehlenswert dazu: die Achtgang-Steptronic zum Aufpreis von 2000 Euro, die die Gänge blitzartig durch die Kulisse knallt, wobei beim Hochschalten ein Ruck durchs Fahrzeug geht, der den Kopf des Fahrers an die Nackenstütze der Sportsitze schlagen lässt. Nicht weniger sinnlich sind die Zwischengas-Stöße beim Herunterschalten. Den Motorsound haben die Entwickler sehr basslastig ausgelegt, was die für einen Mini sehr erwachsene Attitüde des Wagens unterstreicht. Bei defensiver Gangart grummelt er vor sich hin wie ein Großer. Die Nadel des Drehzahlmessers passiert selten Regionen jenseits der 2000 Touren, was wiederum für einen halbwegs manierlichen Spritkonsum sorgt.

    Unter acht Litern machte es unser Testwagen trotzdem nicht, was daran liegen mag, dass es sich um die Cabrio-Variante handelte, die ja grundsätzlich etwas schwerer wiegt und etwas schlechter im Wind steht. Diese Nachteile, sofern es denn überhaupt welche sind, nimmt der Frischluft-Fan aber gerne in Kauf. Intensiver kann das Mini-Feeling nicht sein. Sind alle Scheiben geschlossen und das Windschott montiert, bleibt die Zugluft-Zufuhr minimal. Nur die Rückbank ist dann blockiert, aber dort will, seien wir ehrlich, sowieso keiner sitzen. Auch der Kofferraum hat kaum mehr als Notfall-Charakter. Sei´s drum.

    Mini John Cooper Works Cabrio: technische Daten

    • Hubraum: 1998 ccm
    • Leistung: 170 kW, 231 PS
    • Getriebe: 8-Gang-Automatik
    • Drehmoment: 320 Nm ab 1450/min
    • Länge/B./H.: 3,87/1,72/1,42 m
    • Leergewicht/Zuladung: 1450/460 kg
    • Kofferraum: 160 - 215 l
    • 0 – 100 km/h: 6,5 s
    • Spitze: 240 km/h
    • Normverbrauch: 6,9 - 7,1 l Super
    • CO2-Ausstoß: 161 - 167 g/km
    • Energieeffizienzklasse: C
    • Preis: ab 39.200 Euro

    Das Verdeck öffnet in 18 Sekunden

    Das Verdeck schließt und öffnet elektrisch innerhalb von 18 Sekunden und bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Die Choreografie lässt sich auch von außen mit dem Schlüssel steuern. Als ob der Mini einen weiteren Hingucker nötig hätte! Die „John Cooper Works“-Variante mit großem Kühlergrill, aufgeblähten Nüstern und – in der sexy Heckansicht – mittig im Super-Diffusor platzierten Endrohren ist so schon eine kleine Augenweide.

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