Immer wieder haben Ladenbetreiber und auch der Eigentümer der Hummelpassage (zwischen Rathausplatz und Annastraße) von einer Gruppe Punker berichtet, die sich dort niederlässt, teils lautstark aktiv ist und mit ihrem Auftreten Passanten und Ladenbesitzer verunsichert. Am Mittwochvormittag ist die Lage nun eskaliert. Ein Mann der Gruppe riss die Tür zu einem der Geschäfte auf und schrie der Inhaberin und deren Kundschaft „wirres Zeug“ entgegen. „Ich hatte nicht direkt Angst, aber es war kein angenehmes Gefühl“, kommentiert Ina Gantenbein den Vorfall. Sie betreibt in der Hummelpassage noch bis 21. Dezember ihr Unterwäsche-Geschäft „Kokett Dessous“ und befindet sich derzeit im Räumungsverkauf. „Ich nehme an, dass der Mann sturzbetrunken war“, sagt Gantenbein. Der Vorfall habe nur kurz gedauert, bei ihr und der Kundschaft jedoch bleibenden Eindruck hinterlassen.
Augsburg
Und wo war das viel gepriesene Ordnungsamt? Stadtsäckel auffüllen?
>>Die Hummelpassage ist Privatgrund<< Und da hat auch das Ordnungsamt keine Befugnisse. Das sollte sogar Ihnen bekannt sein.
Privater Grund; okay hab' ich überlesen. Aber da privater Grund, um so einfacher sollte ein Eingreifen der Polizei sein. Hausfriedensbruch. Oder interessiert dies auch niemanden.
Schon lustig, die Punk-Bewegung ist nun bald 50 Jahre alt. Die allermeisten sind entweder nun kurzhaarig, haben Familie oder endeten doch noch in der Gosse. Verkleidete Wohlstandsjugendliche finde ich etwas unglaubwürdig.
Kann man die Passage als nichtöffentlich deklarieren und dann eben nur noch für die Geschäfte zugänglich sein? Aber das ist ja auch nix, dann kommen endgültig keine Kunden mehr. Da heut jeder alles machen kann, auch andere Passanten stören und für die Polizei ist es nicht relevant, dann kann man einfach die Gasse nur meiden.
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