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Wie Obdachlose Augsburgs erste Schlafkoje annehmen

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Wie Obdachlose Augsburgs erste Schlafkoje annehmen

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    Augsburg hat seit einem Jahr eine Schlafkapsel für wohnungslose Menschen. Vor allem soll sie in der kalten Jahreszeit vor der Erfrierungsgefahr schützen.
    Augsburg hat seit einem Jahr eine Schlafkapsel für wohnungslose Menschen. Vor allem soll sie in der kalten Jahreszeit vor der Erfrierungsgefahr schützen. Foto: Marcus Merk

    Die „Ulmer Nester“ haben mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. In den zwei Kojen bietet die Stadt Ulm Obdachlosen Schutz vor Regen und Kälte. Was vermutlich die wenigsten wissen: Auch in Augsburg gibt es seit einem Jahr dieses Hilfsangebot für wohnungslose Menschen. Dahinter steckt allerdings nicht die Stadt. Um zu erfahren, was es mit der Schlafkapsel auf sich hat, wo sie steht und warum ein junger Mann darin zwei Monate nächtigte, bis er plötzlich an viel Geld kam, muss man einen Innenhof in der Innenstadt betreten.

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    7 Kommentare
    Gerold Rainer

    Was ich nicht verstehe: Die Stadt Augsburg quartiert 8500 Flüchtlinge ein, aber für ca. 100 bis 200 Obdachlose gibt es keine menschenwürdige Unterkunft.

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    Heidi Kaellner

    Manch Obdachloser möchte wohl nicht einquartiert werden - sondern einfach ganz frei bleiben. Und diese Möglichkeit der Übernachtung in der kalten Jahreszeit ist doch eine schöne Geste der Hilfsbereitschaft von der Stadt Augsburg.

    Gerold Rainer

    Und was ist mit den Obdachlosen, die nicht so sind, wie Sie es vermuten?

    Brunhilde Koch

    Ja, es ist eine schöne Geste, aber nicht von der Stadt Augsburg. Diese hat die Mithilfe bei der Durchführung des Projekts, abgelehnt

    Jana Lachenmayr

    Eine tolle Idee. Hoffentlich bleibt es nicht bei einer Schlafkapsel. Es ist allerdings schade, dass die Stadt das Projekt nicht unterstützt.

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    Gerold Rainer

    Wenn man bedenkt, dass ein ordentlicher Wohncontainer auch nicht mehr kostet als diese Schlafkapsel für 20000€, erscheint eine größere Umsetzung wenig sinnvoll. Mit einem Containerdorf auf einer Städtischen Fläche + Sanitärcontainer, wäre das Problem mit der Unterbringung erledigt.

    Maria Reichenauer

    ich finde diese Schlafkapseln auch ein tolle Idee ... ein bisschen Individualität und Sicherheit sowie Schutz vor Kälte, eine Nacht einfach mal in Ruhe und Frieden durchschnaufen – davon sollte es mehr geben. Wenn jemand daraus ein Spendenprojekt machen würde, würde ich gerne etwas beisteuern. Viele Obdachlose meiden die bekannten Unterkünfte aus unterschiedlichen Gründen – darauf sollte man reagieren.

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