Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Volleyball: DJK Augsburg-Hochzoll wünscht sich Normalität

Volleyball

DJK Augsburg-Hochzoll wünscht sich Normalität

    • |
    Über ein Jahr mussten die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll (links Lyn Drigalski, rechts Kristina Roppel) warten, am Wochenende starten sie mit dem Spiel in Erfurt in die Saison der 3. Liga Ost.
    Über ein Jahr mussten die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll (links Lyn Drigalski, rechts Kristina Roppel) warten, am Wochenende starten sie mit dem Spiel in Erfurt in die Saison der 3. Liga Ost. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Sonja Meinhardt ist anzumerken, wie sehr sie sich nach dem Ende dieser Spielzeit sehnt. Ihr Wunsch, diesmal eine normale Saison in der 3. Liga Ost zu erleben, blieb einmal mehr unerfüllt. Die Beeinträchtigung durch das Coronavirus war weiterhin immens, erneut musste sich zwischenzeitlich beinahe das komplette Team in Quarantäne begeben. Obendrein dreht dieser Tage ein Diktator in Osteuropa durch und führt einen schrecklichen Krieg, der Gedanken an Drittliga-Volleyball eigentlich nicht zulässt.

    Mit Anstand möchte die DJK Augsburg-Hochzoll dennoch die letzten fünf Spiele dieser Runde absolvieren. Die Klasse halten – um dann im Herbst tatsächlich mal wieder eine normale Saison zu erleben. In der Spielpläne nicht wild durcheinandergewirbelt werden und sich die Beteiligten auf das Sportliche konzentrieren können.

    DJK-Teammanagerin Sonja Meinhardt wundert sich kaum über fehlende Konstanz in den Leistungen

    Teammanagerin Meinhardt wirkt mit Blick auf die Umstände, auf den Trainerwechsel, die kurze Vorbereitung oder die coronabedingte Auszeit kaum überrascht ob der fehlenden Konstanz in den Leistungen. In elf Partien haben die Augsburgerinnen vier Erfolge verbucht, mit 13 Punkten stehen sie im Tabellenmittelfeld. Teils legten sie gegen starke Teams ansprechende Auftritte hin, teils leisteten sie sich Aussetzer gegen potenzielle Absteiger. Rechnerisch kann die Mannschaft, die interimsmäßig von Fabian Brenner trainiert wird, noch absteigen, praktisch wird sie die Liga ein weiteres Mal halten.

    Sonja Meinhardt
    Sonja Meinhardt

    Meinhardt gibt sich noch vorsichtig: „Ich hoffe einfach, dass es für den Klassenerhalt reicht.“ Bislang gilt die Regelung, dass der Tabellenletzte absteigt. Doch Meinhardt könnte sich vorstellen, dass der Verband den Vereinen entgegenkommt. Auf bayerischer Ebene sei der Abstieg bereits ausgesetzt worden, berichtet sie. Ähnliches könnte auf nationaler Ebene erfolgen. Bedenken, die Ligen würden zu voll werden, hätten sich nach den Erfahrungen der vergangenen Spielzeiten zerstreut, so Meinhardt. Freiwillig hätte mancher Klub auf den Aufstieg verzichtet.

    In den verbliebenen fünf Partien kann die DJK bleibenden Eindruck hinterlassen und mit gutem Gefühl in die Sommerpause gehen. Ausschließlich trifft die DJK auf Teams, die tabellarisch vor ihr stehen. Den Anfang macht die Partie in Sonthofen (Samstag, 19.30 Uhr). Ohne Druck, gewinnen zu müssen, ist Meinhardt zuversichtlich. „Gegen vermeintlich leichtere Gegner tun wir uns bislang schwerer als gegen gute Teams.“ Fehlen werden die Außenangreiferinnen Theresa Müller (beruflich), Sonja Auer (Handgelenkstauchung) und Kristina Roppel (Studium).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden