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Vergewaltigung auf Restaurant-Toilette? Gericht spricht Mann vom Vorwurf frei

Prozess in Augsburg

Vergewaltigung auf Restaurant-Toilette? Gericht spricht Mann von Vorwurf frei

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    In einem Schnellrestaurant am Augsburger Königsplatz soll ein Mann eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Doch ein Gericht sah den Vorwurf nicht als erwiesen an - und fand die Aussage des Angeklagten nachvollziehbar.
    In einem Schnellrestaurant am Augsburger Königsplatz soll ein Mann eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Doch ein Gericht sah den Vorwurf nicht als erwiesen an - und fand die Aussage des Angeklagten nachvollziehbar. Foto: Michael Hochgemuth (Symbolbild)

    Nach 14 Monaten in Untersuchungshaft und noch während sein Berufungsprozess lief, setzte die Jugendkammer des Augsburger Landgerichts einen 19-jährigen Angeklagten auf freien Fuß. Einen Angeklagten, dem vorgeworfen worden war, im September 2023 auf der Toilette des McDonald‘s-Schnellrestaurants am Augsburger Königsplatz eine 18-jährige Schülerin vergewaltigt zu haben. Kurz darauf wurde der Mann, der zunächst im März vom Amtsgericht zu drei Jahren und acht Monaten Jugendfreiheitsstrafe verurteilt worden war, jetzt vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Zu groß waren die Zweifel der Richter im Berufungsprozess, dass der Sex zwischen den beiden nicht doch einvernehmlich stattgefunden hatte, wie es der Angeklagte stets beteuerte. Übrig blieb für den Asylbewerber aus Syrien eine Sieben-Monats-Freiheitsstrafe wegen Körperverletzung bei einer Schlägerei auf dem Plärrer, die der Mann eingeräumt hatte. In ihrer Urteilsbegründung verwies Vorsitzende Richterin Caroline Hillmann auf einen Unterschied zu der Verhandlung vor dem Amtsgericht.

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