Viereinhalb Jahre Freiheitsstrafe hatte der Staatsanwalt gefordert, Freispruch die Verteidigung, drei Jahre und zehn Monate lautete das Urteil des Amtsgerichts: eine Konstellation, die bei Gericht nicht selten zu einer Berufung führt. So jetzt auch im Falle einer mutmaßlichen Vergewaltigung auf der Toilette eines Schnellrestaurants am Augsburger Königsplatz. Der Fall aus dem September 2023 wird vor dem Augsburger Landgericht neu aufgerollt. Hauptstreitpunkt: Die Geschädigte, eine zur Tatzeit gerade 18-jährige Schülerin, soll vergewaltigt worden sein. Der damals 19-jährige Angeklagte beteuerte vor dem Amtsgericht im vergangenen Frühjahr und auch jetzt wieder vor dem Landgericht, es sei einvernehmlicher Sex mit der Frau auf der Restaurant-Toilette gewesen.
Prozess in Augsburg
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