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Verfall historischer Schätze: Augsburgs Kampf um marode Immobilien

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Stiller Verfall: Wie geht es mit den städtischen Immobilien in der Maximilianstraße weiter?

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    Mehrere städtische Immobilien in der Maximilianstraße sind dringend sanierungsbedürftig.
    Mehrere städtische Immobilien in der Maximilianstraße sind dringend sanierungsbedürftig. Foto: Peter Fastl

    Im Schaufenster stehen alte Gläser, Kännchen, Kleinmöbel. Sie zieren die Auslage im Erdgeschoss des Eserhauses in der Augsburger Maximilianstraße. Seit Jahrzehnten betreibt Christoph Gabler hier eine Zweigstelle seines Antiquitätengeschäfts Marc Aurel. Einen authentischeren Ort für das Handeln mit antiken Objekten gibt es kaum. Schließlich hat das denkmalgeschützte Baujuwel mit verblasstem grünen Anstrich selbst eine lange Geschichte zu erzählen. Es stammt aus dem 15./16. Jahrhundert und diente einst als Bürgerhaus. Vor wenigen Jahren vermachte eine verstorbene Augsburgerin das Eserhaus an die Stadt Augsburg. In gute Hände sollte es übergehen. Weil der Stadt aber das Geld für eine denkmalgerechte Sanierung fehlte, beschloss der Stadtrat 2021, die Immobilie im Erbbaurecht zu vergeben. Interessent war der Bezirk Schwaben. Doch nun hat sich die Option zerschlagen. Es ist nicht das einzige Gebäude in der Maximilianstraße mit ungewisser Zukunft.

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