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Verbände wollen anderen Namen für Werner-Egk-Weg

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Verbände fordern Umbenennung des Werner-Egk-Wegs

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    Der Werner-Egk-Weg in Oberhausen soll nach dem Wunsch zweier Verbände umbenannt werden.
    Der Werner-Egk-Weg in Oberhausen soll nach dem Wunsch zweier Verbände umbenannt werden. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Nachdem die Werner-Egk-Schule seit dem Schujahresanfang in Grundschule Oberhausen-Mitte umbenannt wurde, fordern die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VNN-BdA) und der Regionalverband Deutscher Sinti und Roma auch eine Umbenennung des benachbarten Werner-Egk-Wegs. Man begrüße die Umbenennung der Schule, komme aber auch zum Ergebnis, dass Werner Egk als Namensgeber für eine Straße nicht geeignet sei. Wie berichtet waren antisemitische Äußerungen in Briefen des Komponisten Egk (1901-1983) an seine Frau bekannt geworden, was zur Umbenennung der Schule führte.

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    2 Kommentare
    Franz Xanter

    Ist es denn nicht immer wieder interessant, mit welchen Banalitäten man sich abgibt. Wäre doch auch mal von Interesse, wer eigentlich hier noch "großartige" Probleme und folglich Lösungen braucht? Es kann als sicher angenommen werden, dass die meisten keinerlei Probleme mit dem Namen hätten. Aber man muss natürlich immer und immer wieder darauf hinweisen und die Abscheulichkeit hierzu bedeuten. Na, wenn wir denn sonst keine Probleme haben.

    Gunther Habicht

    Bin mal gespannt, wann jemand auf die Idee kommt, etwas gegen die Wagnerfestspoele in Bayreuth zu unternehmen. Die Familie Wagner hatte während der Nazizeit doch recht enge Verbindungen (Tochter, Schwiegertochter). Richard Wagner war selber von der gleichen Gesinnung, dies tat er hinreichend kund. Da sagt komischerweise niemand etwas, aber sonst wird wegen der noch so kleinsten Verbindung gleich ein Vernichtungsfeldzug gegen die betreffende Person gestartet, auch wenn sie sich zu Lebzeiten ständig distanziert und um Entschuldigung gebeten hat (siehe Ottfried Preußler)

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