Beim Urteil im sogenannten Böllerwurf-Prozess am Landgericht Augsburg flossen viele Tränen - auf der Anklagebank, vor allem aber im Zuschauerraum. Der Gerichtssaal war am Montag bis auf den letzten Platz gefüllt. Angehörige und Freunde der vier angeklagten Fans der TSG Hoffenheim verfolgten die Urteilsverkündung. Dafür waren sie weit angereist. Das Quartett musste sich seit mehreren Wochen für den verheerenden Böllerwurf beim Heimspiel des FC Augsburg gegen die TSG am 11. November des vergangenen Jahres vor Gericht verantworten. Vor allem beim Hauptangeklagten, einem 28-Jährigen, fiel das Urteil verhältnismäßig hart aus, gegen ihn verhängten die Richter eine dreijährige Haftstrafe.
Prozess in Augsburg