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Unkraut vor Augsburger Kita: Eltern schlagen Alarm

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Hüfthohes Unkraut vor Kita sorgt für Ärger

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    Kita-Leiterin Ingrid Wurm zeigt, wie hoch das Unkraut gerade im Grünstreifen vor ihrer Kita steht.
    Kita-Leiterin Ingrid Wurm zeigt, wie hoch das Unkraut gerade im Grünstreifen vor ihrer Kita steht. Foto: Annette Zoepf

    Vor dem Kinderparadies im Park an der Augsburger Ernst-Lossa-Straße steht das Unkraut im Grünstreifen hüfthoch. Das wäre noch nicht bemerkenswert, läge der Grünstreifen nicht mitten in der Straße vor der Kindertagesstätte. Kinder sind für Autofahrer bei dem Bewuchs beim besten Willen nicht zu sehen. Die Leiterin der Kita, Ingrid Wurm, ist stinksauer. „Das grenzt an Kindeswohlgefährdung“, schimpft sie. Über Tage habe sie der Stadt hinterhertelefoniert, ohne jemanden zu finden, der sich zuständig fühlte. Und weil die Ernst-Lossa-Straße wegen einer Baumaßnahme gerade Sackgasse ist, drehten gerade alle Elterntaxis, die ihre Kinder abliefern, „im Blindflug“ vor der Kita um. Ein Fall, der anderswo für Verwunderung sorgt.

    „Nach unserem Kenntnisstand hat uns zu diesem Sachverhalt weder Frau Wurm noch die Stadt kontaktiert“, argumentiert die Wohnbaugruppe Augsburg Entwickeln auf Anfrage unserer Redaktion. Die Straße befinde sich derzeit noch in deren Eigentum. Und: Man habe den geplanten Rasenschnitt für Anfang dieser Woche unabhängig von den Beschwerden seitens der Kita-Leitung ohnehin veranlasst. „Im Rahmen unserer Verwaltung des Treuhandvermögens sind solche Arbeiten jeweils nach Bedarf auszuführen und erfolgen nach einem Auftragsvergabeverfahren, das das Einholen verschiedener Angebote einschließt. Ein fester Turnus besteht nicht“, so die Wohnbaugruppe.

    Für die Ernst-Lossa-Straße sei der Bedarf zum Schnitt vor etwa drei Wochen erkannt und der Vergabeprozess daraufhin angestoßen worden. Ein Angebot einzuholen benötigte einen Zeitraum von zwei Wochen, anschließend wurde der Auftrag erteilt. „Jedoch bietet der Sommer durch den Wechsel von warmen und feuchten Witterungsverhältnissen optimale Wachstumsbedingungen. Daher kam es in diesem Zeitraum zu einem starken Wuchs, der an der Kita besonders stark war.“ Zum Vergleich: Die Grünstreifen östlich der Kita seien nur halb so hoch.

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