Seit dem vergangenen Wochenende klingt Markus Mosig wieder bedeutend zuversichtlicher. „Ich bin optimistisch, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen“, sagt der Trainer des TV Augsburg. In der Regionalliga Südost kämpfen die Basketballer weiterhin gegen den Abstieg. Nach zuvor zwei Niederlagen gelang gegen die Aschaffenburg Baskets mit dem 77:67 (37:28) ein kleiner Befreiungsschlag. Mit acht Punkten rangieren die Augsburger zwar weiterhin auf dem vorletzten Platz in der Achterliga, doch der Anschluss an Platz sechs ist hergestellt. Mindestens einen Rang müssen die Augsburger in der Abstiegsrunde noch gutmachen, um sicher in der vierthöchsten Klasse zu bleiben. „Wenn man auf die Tabelle schaut, ist es nach wie vor möglich. Leider haben die direkten Konkurrenten ebenfalls alle gewonnen“, erklärt Mosig.
Die Augsburger befinden sich nicht mehr in der Lage, den Klassenerhalt allein aus der eigenen Stärke heraus zu bewerkstelligen. Sie sind auf die Ergebnisse anderer Teams angewiesen. Drei Spiele bleiben ihnen, um den Rückstand aufzuholen. Wobei die Herausforderung im nächsten Spiel groß sein wird. Zu Gast ist in der Erhard-Wunderlich-Halle mit USC Leipzig der Führende im Play-downs-Tableau (Samstag, 15 Uhr). Es folgen die abschließenden Begegnungen mit TTL Bamberg und Neustadt an der Aisch.
TV Augsburg verteidigt konsequent den Vorsprung
Dass die Augsburger nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr ihre erste Saison in der Regionalliga zu einem erfolgreichen Ende bringen können, verdeutlichte die Partie gegen Aschaffenburg. Ihr Kampf wurde belohnt. Selbst die frühe Verletzung von Stammkraft Max Uhlich, der die restlichen Partien verpassen wird, verkraftete die Mannschaft. Über drei Viertel bauten die Augsburger ihren Vorsprung kontinuierlich aus, lediglich der letzte Spielabschnitt ging nach Punkten an die Gäste. Mosig hob in seinem Team Daniel Franken und Urlaubsrückkehrer Stjepan Topalovic hervor. Letzterer zeigte mit 22 Punkten direkt, wie wichtig er als Punktesammler für das Team ist. Bei den Gästen war der 18-jährige Dejan Lukac (21 Punkte) bester Spieler.
Mosig zeigt sich vor allem mit der Defensivleistung in der weitgehend ausgeglichenen Partie zufrieden. „Wir haben sehr gut verteidigt“, betont er. Die Begegnung blieb lange Zeit umkämpft. Unterbrechungen, Fouls und wenig Spielfluss bestimmten eine Phase nach der Pause. Aschaffenburg versuchte über Pressing Ballverluste zu provozieren, aber in Summe verwaltete der TVA souverän seinen Vorsprung. Schließt der TVA an diese Leistung an, ist er gegen Leipzig nicht chancenlos.
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