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TV Augsburg Debüt in der vierten Liga: Ein Start voller Herausforderungen

Basketball

Für den TV Augsburg beginnt das Abenteuer

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    Trainer Markus Mosig (kniend) startet mit den Basketballern des TV Augsburg in die Saison der 1. Regionalliga.
    Trainer Markus Mosig (kniend) startet mit den Basketballern des TV Augsburg in die Saison der 1. Regionalliga. Foto: Annette Zoepf (Archiv)

    In den vergangenen Wochen und Monaten hatte Markus Mosig reichlich zu tun. Mit den Basketballern des TV Augsburg war der Trainer im Frühjahr erstmals in die 1. Regionalliga aufgestiegen. Dort erwarten den Klub nicht nur sportliche Herausforderungen. Mosig, zugleich Abteilungsleiter, war viel unterwegs. Führte Gespräche, betrieb Werbung in eigener Sache, um für passende Rahmenbedingungen zu sorgen. In der vierthöchsten Liga plant der TVA mit Ausgaben in Höhe von rund 20.000 Euro. Sollte der Einzug in die Play-offs erfolgen, kämen wohl noch Kosten für Übernachtungen hinzu.

    Der TVA betritt Neuland, an diese Situation müsse man sich erst gewöhnen, formuliert es Mosig. „Wir haben bisher nicht so viele Sponsoren gehabt, das ist der größte Unterschied zur Vergangenheit.“ Etliche Erfahrungen hat er auf diesem Gebiet gesammelt, neben ihm bemühten sich drei Spieler und ein Betreuer um externe Geldgeber. Mosig hat einen Grundstock zur Verfügung, mit dem er den Spielbetrieb abdecken kann. Sein Sponsoringteam und er haben Unternehmen aus Augsburg und der Region überzeugen können, finanziell zu unterstützen. Meist handelt es sich um vierstellige Beträge, die in Summe weiterhelfen. „Als Organisation müssen wir unsere Strukturen deutlich verbessern“, betont Mosig. „Wir sind enorm gewachsen in letzter Zeit und sind jetzt mit den Herren im semiprofessionellen Bereich angekommen.“ Bei den vielen Organisationsthemen hofft er, den Personenpool stetig ausbauen zu können.

    Freier Eintritt beim ersten Heimspiel des TV Augsburg

    Der TVA startet mit einem Auswärtsspiel bei TS Jahn München in die Saison (Samstag, 17.30 Uhr), ehe er sein erstes Heimspiel bestreiten wird. Weil der Verein in seiner eigenen Halle die Auflagen nicht erfüllen konnte, wird er in die Erhard-Wunderlich-Halle umziehen. In der kommenden Woche soll ein erster Testlauf stattfinden. Allein der Auf- und Abbau der mobilen Korbanlagen wird an den Spieltagen viel Zeit in Anspruch nehmen. Geöffnet sein wird fürs Publikum lediglich die Tribüne Richtung Parkplatz, unter der gegenüberliegenden Tribüne sind Sanierungsarbeiten im Gange. Der TVA möchte die Halle als Sportstätte für Basketballinteressierte wiederbeleben. Am ersten Heimspieltag (6. Oktober) gegen den VfL Treuchtlingen gibt es freien Eintritt und einen „Kidsday“. „Das ist die schönste Halle in Augsburg“, betont Mosig. „Ich glaube, wir haben das Potenzial, hier wieder einen tollen Eventcharakter zu erzeugen.“

    Zuvor wartet der Auftakt in München. Die Vorfreude sei „riesig“, meint Mosig. Die Vorbereitung war lang. Im Juli stand individuelles Training auf dem Programm, nach der Sommerpause intensivierte der Coach die Einheiten. Jüngst hielt er mit seinem Team noch ein Kurztrainingslager in Mannheim ab. Mosig setzt weitgehend auf den Kader, der in der vergangenen Saison von Erfolg zu Erfolg eilte und letztlich ungefährdet aufstieg. Ergänzt durch drei Zugänge, die das Team entscheidend verstärken sollen. Mosig: „Mit dem Personal, das ich zur Verfügung habe, bin ich super happy.“

    15 Spieler wird der Kader umfassen, darunter mit Bernhard Benke, Lewis Londone und Dominik Veney drei echte Verstärkungen. Auf den ehemaligen Profi Benke wird Mosig in den ersten Partien allerdings verzichten müssen. Beruflich hält sich Benke noch bis November in Kopenhagen auf. Der Trainer sieht die größte Stärke in der Ausgeglichenheit des Kaders. Unter den zwölf Spielern, die bei den Partien dabei sein werden, würde es „keinen Leistungsabfall“ geben. „Jeder hat ein sehr gutes Niveau und kann Spiele entscheiden. Das macht uns stark und unberechenbar.“ Mosig sieht sich gerüstet, das Saisonziel Play-offs zu erreichen. In der Süd-Staffel müssten die Augsburger dafür Fünfter unter acht Teams werden.

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