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Augsburg: Lesbisch und Ü50: „Man überlegt wieder, ob man sich am Kö küsst“

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Lesbisch und Ü50: „Man überlegt wieder, ob man sich am Kö küsst“

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    Zum Christopher Street Day gingen in Augsburg in diesem Jahr wieder viele Menschen auf die Straße. Bei der neu gegründeten Ü50-Gruppe für lesbische und bisexuelle Frauen befürchtet man aber, dass sich das gesellschaftliche Klima aktuell dreht.
    Zum Christopher Street Day gingen in Augsburg in diesem Jahr wieder viele Menschen auf die Straße. Bei der neu gegründeten Ü50-Gruppe für lesbische und bisexuelle Frauen befürchtet man aber, dass sich das gesellschaftliche Klima aktuell dreht. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivfoto)

    Als Regina Mitte der 90er Jahre nach Augsburg kam, da habe sie sich manchmal gefühlt wie die einzige Lesbe in ganz Augsburg. Um Anschluss zu finden, sei sie verstohlen um den Stand der Aidshilfe geschlichen, erzählt sie lachend. Anlaufstellen für lesbische Frauen habe es damals nicht wirklich gegeben. Nun, 30 Jahre später, ist vieles anders. Für queere Menschen gibt es heute in Augsburg zahlreiche Angebote und Gruppen. Im Alltag sind sie viel stärker sichtbar, nicht nur bei Veranstaltungen wie dem Christopher Street Day. Doch die neun Frauen, die an diesem sommerlichen Sonntagabend im Augsburger Frauenzentrum zusammengekommen sind, können sich auch noch an Zeiten erinnern, in denen Queerness im Alltag längst nicht so präsent war.

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