Großer Stromausfall in Augsburg: Wie ein Blitzschlag das Netz lahm legte
Plus Einer der größten Stromausfälle Augsburgs hat Bürger und Einsatzkräfte in Atem gehalten. Es begann mit einem Blitz und einem Warnton in der Netzleitstelle der Stadtwerke.
Und plötzlich ging am Montagabend ab 19.50 Uhr nichts mehr: das Licht, der Fernseher, der Computer – alles aus. Das Handynetz brach teils zusammen, Aufzüge blieben stecken. Als das massive Gewitter über Augsburg hinwegzog, hatte einer der Blitze mit mehreren Millionen Volt in eine Hochspannungsleitung in Lechhausen eingeschlagen. Die Auswirkungen bekamen bis zu 30.000 Haushalte zu spüren. Polizei und Feuerwehren wurden innerhalb eineinhalb Stunden zu rund 80 Einsätzen gerufen. Bei den Stadtwerken kann man sich nicht erinnern, wann es in Augsburg so einen weitreichenden Stromausfall gegeben hat. Am Tag danach werden weitere Details bekannt. Einige stecken in einem dunklen Ziegelgebäude am Vogeltor.
Viele Menschen passieren das Haus, ohne es wahrzunehmen. Es liegt etwas hinter Bäumen versteckt, hat keine Fenster. Darin befindet sich das Umspannwerk Nummer 21. Dieses und das Umspannwerk in der Berliner Allee sind am Montagabend durch den Blitzeinschlag ausgefallen, weil sie mit der betroffenen Hochspannungsleitung verbunden sind. Eingebaute Schutzmechanismen legten sie lahm. Beide Stationen versorgen die Innenstadt und den Augsburger Osten. Folglich fiel der Strom im Zentrum, Herrenbach und Spickel, in Teilen des Textilviertels, in Hochzoll und teilweise ein Lechhausen aus. Jens Schwotzer sperrt am Morgen danach die Metalltür des Umspannwerks auf und führt in den ersten Stock zu einer Reihe von großen Schaltanlagen.
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besser ein Blitzschlag als ein Black Out!