Die Wohnbaugenossenschaft Wogenau ist die elfte
Wogenau gründete sich im vergangenen Herbst mit 26 Mitgliedern. Ihre Zahl hat sich mittlerweile auf 60 erhöht. Bei Genossenschaften müssen die Mitglieder einen Anteil kaufen und dürfen dann gegen eine Gebühr eine Wohnung nutzen. Es ist eine Zwischenform zwischen Mieten und Kaufen, die in der Regel günstiger als eine Wohnung auf dem freien Markt ist, weil keine Gewinne erwirtschaftet werden sollen.
So viel sollen die Wohnungen der Wogenau in Augsburg kosten
Bei Wogenau peilt man eine monatliche Nutzungsgebühr von etwa acht Euro pro Quadratmeter an. Neben der Schaffung von neuem Wohnraum gehe es auch darum, neue Wohnformen mit Mitgestaltung sowie nachbarschaftlichem und generationenübergreifendem Zusammenwohnen zu entwickeln. Durch interne Angebote, die auch für die Nachbarschaft offen stehen, soll das Quartier profitieren, so der Ansatz.
Wogenau will sich nun auf ein Grundstück auf dem Sheridan-Areal bewerben. Wie berichtet will die Stadt dort Grundstücke in sogenannter Konzeptvergabe verkaufen, bei der es nicht um den höchsten Preis, sondern um das Konzept des Bauherren geht. Baugemeinschaften und Genossenschaften dürften profitieren. Bis Mitte Mai läuft ein Interessenbekundungsverfahren, danach werden die Grundstücke ausgeschrieben. Auch weitere Baugemeinschaften stehen in den Startlöchern, um in
Die Stadt, so Hilde Strobl von Wogenau, sei auf einem guten Weg, was die Förderung derartiger Projekte betrifft. Es sei aber noch Luft nach oben, etwa was die Förderbedingungen betrifft. Neben dem Sheridan-Areal sei man auch noch auf der Suche nach anderen Grundstücken oder Bestandsgebäuden in Augsburg.
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