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Volleyball: Erneuter Rückschlag für die Hochzoller Volleyballerinnen

Volleyball

Erneuter Rückschlag für die Hochzoller Volleyballerinnen

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    Irgendwie ist der DJK Augsburg Hochzoll (hier Theresa Müller) der Spielfluss abhanden gekommen. Nach der Niederlage gegen Erfurt folgte ein 1:3 gegen den SV Lohhof II.
    Irgendwie ist der DJK Augsburg Hochzoll (hier Theresa Müller) der Spielfluss abhanden gekommen. Nach der Niederlage gegen Erfurt folgte ein 1:3 gegen den SV Lohhof II. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Erst gab es elf Siege am Stück für die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll und jetzt die zweite Niederlage in Folge. Seit der Weihnachtspause scheint der Drittliga-Mannschaft der Fluss und das Selbstverständnis zu gewinnen verloren gegangen zu sein. Das 1:3 (11:25, 25:16, 21:25, 18:25) beim SV Lohhof II am Sonntag hat denn auch dazu geführt, dass die Augsburgerinnen erstmals in dieser Saison auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht sind. 

    Überraschend ist das Ergebnis dahingehend, dass den Lohhoferinnen als Tabellenneunten bis zur Partie gegen die DJK erst vier Siege in der gesamten Saison gelungen waren. Dass die Münchner Vorstädterinnen genügend Motivation für ihren fünften Saisonsieg hatten, war den Augsburgerinnen aber schon im Vorfeld der Partie klar. Schließlich hatte Lohhof II im Sommer Aufstiegs-Trainer Fabian Gumpp an die DJK verloren. 

    Erbitterte Gegenwehr von Lohhof II macht Hochzoller Volleyballerinnen zu schaffen

    Im Hinspiel in eigener Halle hatten sich die Hochzollerinnen noch einen 3:1-Erfolg erkämpfen können. Als Gumpp jetzt aber mit seiner neuen Mannschaft bei den Lohhoferinnen und ihrem Publikum vorstellig wurden, kamen sie gegen die erbitterte Gegenwehr nicht mehr an. "Man muss aber auch sagen, Lohhof ist erfahrener und besser geworden. Sie haben sich eingespielt. Und für uns war es ein Tag, an dem nichts laufen wollte. Bei uns hat es an kleinen Stellschrauben gehakt. Stimmung, Timing, Technik, das merkt man dann einfach", analysierte Hochzolls Mannschaftsführerin Ekatarina Steber, warum es nicht so gut lief wie in der Vorrunde. 

    Lohhof legte denn auch los wie die Feuerwehr und holt sich über eine 10:5- und 16:10-Führung in nur 17 Minuten den 25:11-Satzgewinn. Die Augsburgerinnen schafften es zwar, diesen Schock zu überwinden, sich auf ihre eigenen Stärken zu konzentrieren und mit einem ähnlich klaren 25:16-Satzgewinn den Ausgleich herzustellen, so richtig dominant und selbstbewusst wie vor der Winterpause aber agierten sie nicht. Und erhielten postwendend die Quittung. 

    Im dritten Satz liefen sie von Anfang an einem Rückstand hinterher, kamen nach einem 12:17 mit 16:18 noch mal in Schlagdistanz, doch dank der konzentrierteren Leistung zogen die Lohhoferinnen auch diesen Satz mit 25:22 auf ihre Seite. Auch im dritten Satz schafften es die Gäste nicht, noch eine Wende herbeizuführen, sodass Lohhof mit 25:18 den Sack zumachen konnte. Der Jubel aufseiten der Gastgeberinnen kannte keine Grenzen, während aufseiten der Hochzollerinnen "totale Ratlosigkeit" herrschte, so Ekaterina Steber. 

    Am Samstag steigt der Jubiläums-Spieltag bei der DJK Augsburg-Hochzoll

    Als Lösung gilt, dass sich die Mannschaft wieder auf die Tugenden aus der Rückrunde besinnt, "die Motivation, die Leichtigkeit und den Spaß am Spiel", worauf man sich nun in dieser Woche konzentrieren will, um den Abwärtstrend stoppen. Zumal die Hochzollerinnen den nächsten Heimspieltag am Samstag, 28. Januar, mit großem Programm als Jubiläumsspieltag anlässlich ihrer zehnten Drittliga-Saison feiern wollen. 

    Der sportliche Gast ist mit dem aktuellen Tabellenschlusslicht TSV Ansbach um 19 Uhr ein möglicher Aufbau-Gegner, zudem werden zahlreiche ehemalige Spielerinnen, Sponsoren, Weggefährten und Unterstützer des Hochzoller Volleyballteams erwartet. "Ein Sieg wäre ein Träumchen", sagt Steber - und nach den zwei Niederlagen in Folge wäre der sicher auch förderlich für die erhoffte Partystimmung zur Jubiläumsfeier. 

    DJK Augsburg-Hochzoll Bender, Drigalski, V. Kulig, Steber, Slomka, Miller, Hall, Auer, Lesch, Wagner, N. Kulig, Deutscher, Hafner

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