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Volleyball: Bei der DJK Augsburg-Hochzoll sollten sich nicht nur die Gegner warm anziehen

Volleyball

Bei der DJK Augsburg-Hochzoll sollten sich nicht nur die Gegner warm anziehen

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    In den letzten zwei Heimspielen in diesem Jahr wollen die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll weiterhin ungeschlagen bleiben.
    In den letzten zwei Heimspielen in diesem Jahr wollen die Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll weiterhin ungeschlagen bleiben. Foto: Annette Zoepf

    Ein Adventswochenende ganz im Zeichen des Volleyballs steht den Drittliga-Frauen der DJK Augsburg-Hochzoll noch an, bevor sie dann endgültig die Weihnachtspause genießen können. Denn der ohnehin eigenwillige Spielplan hat ihnen zum Jahresende ein sportliches Highlight beschwert. Gleich zweimal dürfen sie vor heimischem Publikum gegen Aufsteiger ran: am Samstag um 19 Uhr mit dem letzten Vorrundenspiel gegen die Neuseenland-Volleys Markkleeberg und am Sonntag um 12 Uhr mit dem Rückrundenauftakt gegen den VCO Dresden II.

    Dass die bisher ungeschlagenen Hochzollerinnen um Trainer Fabian Gumpp fest entschlossen sind, vor den eigenen Fans ihre eindrucksvolle Siegesserie fortzusetzen, liegt auf der Hand. Allerdings muss DJK-Teammanagerin und Zuspielerin Sonja Meinhardt vor zu großer Euphorie bremsen, denn den Spielerinnen samt ihren Familien hat in den vergangenen Wochen eine heftige Erkältungswelle zugesetzt. "Wir waren bisher in dieser Saison selten unter zwölf Leute im Training, aber zuletzt waren schon ungewöhnlich viele krank. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt an einem Freitag nicht klar war, wer am Samstag wirklich spielen kann", schildert Meinhardt die vertrackte Situation. 

    Einige Hochzoller Volleyballerinnen konnten wegen Grippesymptomen nicht trainieren

    Immer wieder waren Spielerinnen mit Grippesymptomen flachgelegen und konnten entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt trainieren. Eine einzelne Drittliga-Partie durchzuhalten, sei dann nicht das große Problem, aber der Doppelspieltag komme da schon sehr ungünstig, räumt Meinhardt ein. "Natürlich haben wir einen großen Kader und hoffen, dass wir Ausfälle möglichst gut kompensieren können, aber es hat uns schon arg gebeutelt." 

    Trotzdem wolle sich die Mannschaft natürlich am liebsten mit zwei Erfolgserlebnissen von ihren Fans in die Winterpause verabschieden. Momentan liegen die Augsburgerinnen auf dem zweiten Tabellenplatz, haben allerdings zwei Spiele weniger absolviert als Spitzenreiter Erfurt eletronic, weshalb sie sich mit zwei Erfolgen am Wochenende Platz eins zurückholen könnten. Zumindest ein Sieg gegen Markkleeberg wäre deshalb schön, so Meinhardt, weil die DJK dann die komplette Vorrunde ohne Niederlage absolviert hätte. Und das im Jubiläumsjahr, im zehnten Jahr der DJK Augsburg-Hochzoll in der Dritten Liga. 

    Durch die unsichere personelle Situation – Außenangreiferin Theresa Müller fehlt auch noch berufsbedingt – ist Meinhardt vorsichtig mit einer Prognose gegen den aktuellen Tabellenfünften: "Klar sind wir in der Favoritenrolle, aber ein Aufsteiger ist immer eine Wundertüte." 

    Für die Volleyball-Fans könnte es kühl werden in der Hochzoller Zwölf-Apostel-Halle

    Am Sonntagmittag kommt es dann zum zweiten Schlagabtausch mit dem VCO Dresden II. Gegen diesen Aufsteiger überzeugten die Hochzollerinnen in der Vorrunde mit einem 3:1-Erfolg und würden daran gern anknüpfen. Bisher hat die Mannschaft aus Sachsen mit nur einem Sieg aus acht Spielen nicht überzeugt und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für die Duelle in der Hochzoller Zwölf-Apostel-Halle hat Meinhardt noch einen kleinen Tipp für die Zuschauerinnen und Zuschauer: "Wir empfehlen unseren Fans etwas wärmere Kleidung. Die Energiekrise geht auch an uns nicht spurlos vorbei." 

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