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Tobias Strobl bleibt beim FCA II - Absage an Hansa Rostock

Fußball

Warum Tobias Strobl nicht vom FCA II zu Hansa Rostock wechselt

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    Tobias Strobl bleibt Trainer der U23 des FC Augsburg. Er galt als Kandidat für den Trainerposten bei Hansa Rostock.
    Tobias Strobl bleibt Trainer der U23 des FC Augsburg. Er galt als Kandidat für den Trainerposten bei Hansa Rostock. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Tobias Strobl bleibt Trainer der U23 des FC Augsburg. Dies teilte der 37-jährige Fußballlehrer vor dem Regionalligaspiel seiner Mannschaft gegen die SpVgg Greuther Fürth mit. Der FCA und die Franken trennten sich 1:1-Unentschieden. Dagegen hat den TSV Schwaben das Glück endgültig verlassen. Durch einen Treffer in der Nachspielzeit verlor das Team von Spielertrainer Matthias Ostrzolek bei Viktoria Aschaffenburg mit 0:1. Durch die vierte Pleite in Folge verschärft sich die Krise des Aufsteigers.

    FC Augsburg Coach Tobias Strobl galt in den vergangenen Tagen als favorisierter Kandidat für den Trainerjob beim Drittligisten Hansa Rostock. Der 37-Jährige bestätigte Kontakte zum Klub an der Ostsee. Rostock steckt in einer sportlichen Krise und schwebt in Abstiegsgefahr. Darum hatte sich der Verein von seinem Trainer Bernd Hollerbach getrennt. Strobl erklärte am Rande der Partie gegen Fürth II, warum ein Wechsel nicht zustande kam. „Sowohl ich als auch Rostock waren letztlich von einer möglichen Zusammenarbeit nicht mehr überzeugt“, erklärte der Coach. Dazu beigetragen hatte wohl auch die Tatsache, dass es beim Ostklub mächtig rumort. Am vergangenen Montag waren dort fünf von sieben Aufsichtsräten von ihren Ämtern zurückgetreten. Strobl sah in dieser Unruhe womöglich nicht die idealen Voraussetzungen, um den nächsten Karriereschritt zu gehen.

    Am Samstagnachmittag gab der Ostklub die Verpflichtung von Daniel Brinkmann als neuen Trainer bekannt. Für Brinkmann ist der FC Hansa die erste Profistation in seiner Trainerkarriere. Der 38-Jährige, der auch schon für den FC Augsburg in der ersten und zweiten Liga spielte, war zuletzt für die zweite Mannschaft des SC Paderborn in der Regionalliga West verantwortlich. Er hatte das Team zu Saisonbeginn übernommen. Zuvor war Brinkmann von Januar 2020 bis Sommer 2024 beim SC Wiedenbrück tätig. Mit diesem Klub war Brinkmann im August 2021 für kurze Zeit nach Augsburg zurückgekehrt. In der Hammerschmiede hielt er ein Kurztrainingslager ab, dort hatte Brinkmann während seiner Profizeit in Augsburg gewohnt und Bindungen aufgebaut. Die Paten seiner Kinder leben hier.

    Daniel Brinkmann im Kreise seiner Mannschaft. Der ehemalige Profi des FC Augsburg trainierte zuletzt den Regionalligisten SC Wiedenbrück. Jetzt wechselt er zu Hansa Rostock.
    Daniel Brinkmann im Kreise seiner Mannschaft. Der ehemalige Profi des FC Augsburg trainierte zuletzt den Regionalligisten SC Wiedenbrück. Jetzt wechselt er zu Hansa Rostock. Foto: Michael Hochgemuth

    Brinkmann wird den Job an der Ostsee annehmen, Strobl wird im Süden bleiben. Nach der Partie gegen Fürth war er zufrieden. „Wir haben eine sehr gute Reaktion auf das 2:6 gegen Schweinfurt gezeigt. Wir standen über 90 Minuten sehr stabil. Leider hat beim letzten Ball die Präzision gefehlt.“ In dem insgesamt ausgeglichenen Match brachte Jorden Aigboje das Kleeblatt nach 69 Minuten in Führung, der eingewechselte Daniel Katic glich in der Nachspielzeit noch aus. Erfreulich zudem: Der lange verletzte Profi Robert Gumny wurde nach einer Stunde eingewechselt.

     FC Augsburg II Jäger - Bell (62. Gumny), Banks, Rasoulinia, Taseski (35. Scholz) - Deger - Kresin (85. Katic) , Kücüksahin , Hofgärtner (82. Lindermeir) - Okugawa, Müller (62. Ehrlich) Tore 0:1 Aigboje (68.), 1:1 Katic (90.+4) Schiedsrichterin Davina Lutz Zuschauer 190.

    TSV Schwaben Nach einer wieder ordentlichen Leistung schienen die Schwaben zumindest einen Zähler mit nach Hause nehmen zu können. Doch in der Nachspielzeit nutzte die Viktoria Aschaffenburg eine ihrer wenigen Tormöglichkeiten durch Matvey Obolkin zum 1:0-Siegtreffer. Jubel bei den Gastgebern, Entsetzen bei den Gästen. Diese standen zwar diesmal sicherer in der Abwehr, vergaben aber in der Offensive beste Möglichkeiten. Die erste Chance versiebte zwar die Viktoria, doch dann waren die Schwaben am Zug. Ramser und Heiß vergaben, Diowo scheiterte an Aschaffenburgs Schlussmann Grün. In der intensiven Partie ging es nach der Pause so weiter. Nach einer Flanke von Ruisinger vergab erneut Heiß. Auch der eingewechselte Greppmeir brachte die Kugel nicht unter. „Wir waren die klar dominierende Mannschaft, so zu verlieren ist brutal“, bilanzierte Spielertrainer Ostrzolek. Dessen Einschätzung schlossen sich Sportdirektor Max Wuschek und sein Kollege Benedikt Schmoll an: „Das war ein bitterer Nachmittag“, sagten sie unisono.

    TSV Schwaben Reil - Della Schiava (68. Gail),Krug, Ostrzolek, Ruisinger, - Greisel - Heiß (62. Kurz), Ramser, Herzig, - Diowo (73. Greppmeir), Keereerom (73. Luburic) Tor 1:0 Obolin (90.+1) Schiedsrichter Ehwald Zuschauer 653

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