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Tischtennis: Zwei Tischtennis-Talente machen beim Post SV nach langer Talfahrt wieder Hoffnung

Tischtennis

Zwei Tischtennis-Talente machen beim Post SV nach langer Talfahrt wieder Hoffnung

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    Tischtennis in Augsburg hat eine lange Talfahrt hinter sich.
    Tischtennis in Augsburg hat eine lange Talfahrt hinter sich. Foto: Augustas Cetkauskas, acfoto

    Es gab sie tatsächlich mal, die Zeiten, in denen Augsburg eine echte Tischtennis-Hochburg war. Die Männer des Post SV gehörten 1966 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und zählten viele Jahre zur Creme der Zelluloidball-Artisten. Martin Neß und Peter Stähle spielten in der bundesdeutschen Elite, zusammen mit Günter Wuchenauer feierten die beiden 1967 den deutschen Pokalsieg. Viele Jahre zählte auch Heide Dauphin zu den herausragenden Spielerinnen des Landes. Die heute 81-Jährige spielte für die Frauen-Nationalmannschaft und feierte dreimal die deutsche Meisterschaft im Doppel. Sie stand für den TSV Haunstetten, Post SV, TSV Schwaben und die BSG Messerschmidt an der Platte. 

    Lang, lang ist's her. Zwar gehörten die Postler auch in den folgenden Jahren im Mannschaftssport immer wieder mal der zweiten Bundesliga an und feierten im Einzelsport vor allen Dingen durch Dieter Voigt immer wieder Erfolge, doch insgesamt müssen die Sportler, die mittlerweile mit Plastikkugeln agieren, kleinere Brötchen backen. Sowohl die Männer als auch die Frauen sind mittlerweile als ranghöchste Augsburger Teams in der bayerischen Verbandsliga vertreten. 

    Tischtennis in Augsburg: Gemischter Start des Männerteams des Post SV

    Dort läuft seit einigen Wochen die Saison auf Hochtouren. Das Männerteam startete mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Punktrunde, zuletzt verlor das Quartett bei der SpVgg Talkirchen mit 1:9 (Punkt durch Thomas Wittl). Die Klasse zu halten, in der auch der TSV Schabmünchen II und die SpVgg Westheim spielen (die TSG Hochzoll ist abgestiegen), ist das Ziel des Teams, das in neuer Formation in die Spielzeit startete. 

    Tischtennis-Talente machen beim Post SV Hoffnung

    .Dabei machen zwei 16-jährige Talente Hoffnung. Der zur bayerischen Nachwuchs-Elite zählende André Thiebau stammt aus der Tischtennisschule des TTC Langweid und wechselte im Sommer vom TSV Rain nach Augsburg. Beim TSV Göggingen lernte Nedim Lupic, der über die dritte Garnitur des Post SV bei der ersten Mannschaft anklopfte, das Tischtennis-Einmaleins. 

    André Thiebau  (hier im Trikot des Bayerischen Tischtennis-Verbandes) ist einer der Hoffnungsträger beim Post SV.
    André Thiebau (hier im Trikot des Bayerischen Tischtennis-Verbandes) ist einer der Hoffnungsträger beim Post SV. Foto: Verband

    "Beide besitzen Perspektive", ist sich Mannschaftsführer Wittl sicher. Der eine schwierige Aufgabe zu bewältigen hat, denn in bester Besetzung kann sein Team wohl nur ganz selten an die Tische gehen. "Vor allen Dingen aus beruflichen Gründen", sagt der Teamkapitän. Neben Wittl, Thiebau und Lupic stehen Spitzenspieler Max Püschel, Tobias Vogelsang, Matthias Vogt und Andreas Schäfer zur Verfügung. 

    Am Samstag stehen zwei Heimspiele für die Augsburger auf dem Programm. Um 14 Uhr ist im Sportzentrum an der Max-Josef-Metzger-Straße der TV Boos II zu Gast, um 18 Uhr gibt der TSV Schwabmünchen II seine Visitenkarte ab.

    Frauen des Post SV erwarten den TV Boos

    Personell stark verändert gehen die Frauen in der Verbandsliga an den Start. Spitzenspielerin Marie Gmoser hat sich dem TSV Herbertshofen angeschlossen, Nikola Gamm und Sabine Mayr treten kürzer, Jessica Seibold hat es zum Studium nach Australien verschlagen. Sabine Richter, Nina Ballis, Renate Gerstmeyr, Cornelia Miller, Jessica Lippe, Anna-Lena Kurth und Elke Brandl bilden das Team, das mit 2:4-Punkten in das Spieljahr gestartet ist und ebenfalls den Klassenerhalt im Visier hat. Am Samstag (18 Uhr) kommt der TV Boos in die Fuggerstadt. 

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